War es richtig, die "Zigeuner-Sauce" umzubenennen? Dieser Frage ging ein WDR-Format nach. Vier weiße Menschen diskutierten über Diskriminierung. Hier seien nicht die Gäste problematisch, sondern redaktionelle Entscheidungen dahinter, sagte die Journalistin Hadija Haruna-Oelker im Dlf. In manchen Redaktionen fehle immer noch ein Bewusstsein für Diversität.
Die Studie mit dem Titel „Schaubühne für die Einflussreichen und Meinungsmacher – Der neoliberal geprägte Reformdiskurs bei ‚Sabine Christiansen’“ liefert eine umfangreiche Analyse der Zusammensetzung der Gäste und Themen der Sendungen von Januar 2005 bis Juni 2006.
Es ist verwunderlich, wie fahrlässig manche TV-Redaktion sich selbst delegitimiert, indem sie so tut, als gäbe es das gar nicht: journalistische Arbeit.
Philipp Rösler hat im ZDF bei Markus Lanz erzählt, wie er den Bundespräsidenten gemacht hat: Ein Lehrstück über Propaganda im Gewand der Familienunterhaltung. (Von Michael Hanfeld)
Die Philosophie hat einen schlechten Ruf, gilt als brotloses Laberfach. Doch mit den Aussagen von Richard David Precht und Svenja Flaßpöhler im ZDF-Talk identifiziert zu werden – das hat sie nicht verdient.
Die Talkshows sind in das Zentrum der televisionären Politikdarstellung und -vermittlung gerückt. In dieser Funktion haben sie die früher dominanten politischen TV-Magazine abgelöst. Talkshows verdrängen andere - vor allem filmische - journalistische Formate und Formen.