jimmy wales dementiert gerüchte, dass auf wp eine 100-millionen anzeige geschaltet und damit rechte für inhalte gekauft und der allgemeinheit zugänglich gemacht werden könnten
Der Betreiber des beliebten US-Webcasters und Musikempfehlungsdiensts Pandora sieht angesichts des anhaltenden Streits um Musiklizenzgebühren die Zukunft der gesamten Branche bedroht. "Wir stehen vor der Entscheidung, den Stecker zu ziehen", sagte Pandora-Gründer Tim Westergren der Washington Post. "Das ist die letzte Schlacht für Webcasting". In die Defensive gedrängt sehen sich die Anbieter von Streaming-Radio von der Musikindustrie und den Rechteverwertern, deren Lizenzforderungen das Geschäftsmodell der Netzradios überfordern, sagen sie.
Einen "großen Erfolg gegen Betreiber illegaler Tauschbörsen des eDonkey-Netzwerkes" hatte der Bundesverband der Musikindustrie im vergangenen Jahr gefeiert und den Erlass mehrerer einstweiliger Verfügungen gegen Betreiber von eDonkey-Servern vermeldet. Zumindest in einem Fall mussten nun die Warner Music Group und die Kanzlei Rasch Rechtsanwälte in einem derartigen Verfahren eine empfindliche Niederlage in zweiter Instanz einstecken.
Die Betreiber des umstrittenen schwedischen Bittorrent-Trackers The Pirate Bay sprechen nicht mehr mit Journalisten. "Nachdem in der vergangenen Nacht der letzte Vertreter der respektablen traditionellen Medien seine Versprechen nicht eingehalten hat, haben wir entschieden, alle Kontakte mit der Presse bis auf Weiteres zu unterbinden", schreibt Pressesprecher Peter Sunde im Blog des Trackers. Bereits geplante Interviews sollen nicht mehr stattfinden, Anfragen von Medienvertretern würden nicht mehr beantwortet.
Grünbuch der EU-Kommission
Das Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ meint dazu, dass das Grünbuch „besser als die alte EU-Richtlinie von 2001 den aktuellen elektronischen Entwicklungen der Informationsverbreitung in der Wissenschaft und im Bildungsbereich Rechnung“ trage. Zwar stünden auch in diesem Grünbuch die Chancen der kommerziellen Verwertung von Wissen und Bildung im Vordergrund der Überlegungen. „Das Aktionsbündnis sieht jedoch durchaus Chancen, dass ... die Belange von Wissenschaft und Bildung, die einen barrierefreien und offenen Zugang zu Informationen benötigen, besser zu berücksichtigen“ seien. Auch zeichneten sich neue Möglichkeiten für die elektronische Bereitstellung und Dokumentlieferung durch Bibliotheken sowie für verwaiste Werke ab (Pressemitteilung 2/2008 vom 24.07.2008).
Das Open-Source-Projekt TV-Browser nimmt zum Ende dieses Jahres die EPG-Daten von 16 Sendern aus seiner kostenlosen, plattformunabhängigen digitalen Fernsehzeitschrift. Als Grund wird in einer Mitteilung angegeben, dass die Verwertungsgesellschaft für Urheber- und Leistungsschutzrechte von Medienunternehmen VG Media ab dem 1. Januar 2008 für alle in ihr vertretenen Sender eine Gebühr für die Nutzung der Daten in elektronischen Programmführern (EPG) erhebt (PDF-Datei). Dazu gehören ProSieben, RTL2, RTL Television und Sat.1.
EU-Medienkommissarin Viviane Reding hat den Umriss für eine "Content Online"-Strategie veröffentlicht. Mit der entsprechenden Mitteilung (PDF-Datei) über "kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt" will die Luxemburgerin eine konkrete Empfehlung für die Schaffung einer Plattform für Online-Inhalte vorbereiten. Deren Ziel soll die "Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle und die grenzüberschreitende Bereitstellung verschiedener Dienste für kreative Online-Inhalte fördern". Gleichzeitig soll ein "robuster Schutz von Urheberrechten" gewährleistet werden. Lizenzen sollen leichter für mehrere oder alle EU-Mitgliedsstaaten erhältlich sein.
Reding selbst will es allen Recht machten, tendiert letztlich aber doch für eine Stärkung der Position der Rechteinhaber. "Wir müssen uns entscheiden in Europa", erklärte die Kommissarin, ohne aber Zweifel an der einzuschlagenden Richtung und damit überhaupt echte Optionen offen zu lassen. "Wollen wir eine starke Musik-, Film- und Spiele-Industrie?", fragte sie rhetorisch und lieferte die Antwort mit ihrem Ansatz gleich hinterher: "Dann sollten wir der Industrie Rechtssicherheit verschaffen, den Urhebern eine angemessene Entlohnung und den Verbrauchern breiten Zugang zu einem reichen Angebot von Online-Inhalten." Im Rahmen einer öffentlichen Konsultation, deren Fragen im Anhang der Empfehlung zu finden sind, sollen aber auch alle interessierten Netzbürger und Interessensgruppen noch ihre Meinung abgeben dürfen. Einsendeschluss von Kommentaren ist der 29. Februar.
The pug in the corner of the Saints-Eagles football telecast on Fox looked familiar to Tracey Gaughran-Perez.
Not in the slobber-smile way that all pugs look familiar, but in the who else but me would dress their pug up in a bleeping Santa suit kind of familiar.
Gaughran-Perez logged on to http://www.sweetney.com, the personal blog where she'd uploaded a snapshot of her dog, then waited for the Fox pug -- a sort of "Merry Christmas" icon -- to appear again on TV.
Argh.
The pug was definitely Truman; the photo was definitely one she'd marked as "all rights reserved."
"It's not like the picture was some golden chalice of Internet wonder. It's a picture of a stupid dog," says the Baltimore mom. "But it's my dog and it's my photo!"
Supreme irony: "Every commercial break there would be a warning from Fox saying, 'This telecast may not be reproduced,' " she says. "I guess copyright pertains only to them."
Under the banner of "intellectual property," record labels warn you not to bootleg their songs. Hollywood studios warn you not to download their movies. Intellectual property has lately seemed the concern of corporations trying to protect the artist from the grabby public.
But in an increasingly user-generated world where the public is the artist, sometimes it's the big boys who get grabby. And the questions that arise are about ownership, but they are also about fairness, and changing culture, and ultimately, the search for authenticity.
Josh sez, "The folks at BMC (Black Mustang Club) automotive forum wanted to put together a calendar featuring members' cars, and print it through CafePress. Photos were submitted, the layout was set, and... CafePress notifies the site admin that pictures of Ford cars cannot be printed. Not just Ford logos, not just Mustang logos, the car -as a whole- is a Ford trademark and its image can't be reproduced without permission. So even though Ford has a lineup of enthusiasts who want to show off their Ford cars, the company is bent on alienating them. 'Them' being some of the most loyal owners and future buyers that they have. Or rather, that they had, because many have decided that they will not be doing business with Ford again if this matter isn't resolved."
Die EU-Kommission geht erneut gegen den Softwarekonzern Microsoft vor: Die EU-Behörde eröffnete heute in Brüssel zwei neue Missbrauchsverfahren, bei denen hohe Bußgelder drohen. Erst vor vier Monaten hatte das EU-Gericht frühere EU-Sanktionen, darunter ein Bußgeld von knapp 500 Millionen Euro, ohne Einschränkungen bestätigt.
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Update: Ausgehend von zwei Beschwerden will die Kommission ermitteln, ob Microsoft seine dominante Marktposition in zwei Fällen missbraucht und damit gegen EU-Regeln verstoßen hat. Dabei geht es einmal mehr um die Frage der Interoperabilität der Microsoft-Produkte mit denen der Konkurrenz. Im zweiten Verfahren untersucht die Kommission die Einbindung des MS Internet Explorer in das Betriebssystem Windows.