Die Unfähigkeit vieler Ökonomen, etwas Sinnvolles zur Lösung der Finanzkrise beizutragen, hat einen Grund: Es ist ihr unerschütterlicher Glaube ans Gleichgewicht.
Die Krise der Wirtschaft ist auch eine Krise der Wirtschaftswissenschaft. Die klassischen Modelle passen nicht zur Realität. Doch die Disziplin steht nicht still. Im Gegenteil. Junge Ökonomen revolutionieren das Fach.
Die Höhe des Schadens, der den Ländern rund um den Globus durch schlechte Wirtschaftspolitik auferlegt wird, findet Dean Baker, der Leiter des Center for
Er ist einer der renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler. Jetzt rechnet HWWI-Chef Straubhaar radikal mit seiner Zunft ab. von Martin Kaelble , Mathias Ohanian und Thomas Fricke Berlin
Ein Gastartikel von Thomas Trares. Seit einigen Jahren gibt es in den Wirtschaftswissenschaften die Bewegung der Postautisten. Sie kritisieren im Wesentlichen die einseitige Ausrichtung ihres Fachs auf nur eine einzige Denkschule, die neoklassische Doktrin. „Spiegel Online“ hat kürzlich über dieses Thema berichtet. Dabei hat sich der in Aachen lehrende Wirtschaftsprofessor Rüdiger Bachmann zu der Kritik geäußert. Was wohl ursprünglich als Verteidigungsrede gedacht war, offenbart stattdessen geradezu idealtypisch den Autismus vieler Fachvertreter.