Goolag Scan ist ein kleines .Net-Programm, das knapp 1500 vorkonfigurierte Google-Suchanfragen in Kategorien wie "Vulnerable Servers", "Sensitive Online Shopping Info" und "Files containing juicy info" präsentiert.
Das EU-Parlament hat in seiner Plenarsitzung am heutigen Mittwoch in Straßburg den Entwurf (PDF-Datei) der EU-Kommission für eine Verordnung zur einheitlichen Durchführung der 2011 geplanten Volks- und Wohnungszählung zurechtgestutzt. Mit überwältigender Mehrheit stimmten die Abgeordneten nach einer Verschiebung der Abstimmung im Dezember nun dafür, den besonders umstrittenen Anhang zur Abfrage zahlreicher "freiwilliger Angaben" zu streichen. Die Kommission wollte damit Informationen etwa über das Sexualleben, die Höhe der Monatsmiete, Computerkenntnisse oder die Lese- und Schreibkompetenz erheben. Auch Aufenthaltsorte, Familienstand, Geschlecht sowie Beziehungen zwischen Haushaltsmitgliedern sollten ermittelt werden
Blogeintrag, der in Folge einer Phishing-Attacke auf MySpace festhält, wie unsicher und profitgierig MySpace konstruiert ist und vorstellt, warum seiner Meinung nach, dieses soziale Netzwerk mittelfristig Nutzer verlieren wird.
Anschließend lädt der Autor zu einer Diskussion zum Thema ein.
Im Hamburger Fall hatten die Strafverfolger auch die Zugangsdaten zu der fraglichen Mailbox erlangt. Nun scharrten die Beamten mit den Hufen, sich selbst in den Server des E-Mail-Providers einzuloggen und sämtliche Nachrichten in der fraglichen Mailbox unter die Lupe zu nehmen. Diesem Ansinnen erteilten die Hamburger Richter mit wenigen Worten eine kühle Abfuhr. Der betroffene Server des US-amerikanischen Providers befinde sich "innerhalb eines fremden Hoheits- und Territorialbereichs" und damit überhaupt nicht im Geltungsbereich der Strafprozessordnung.
Es sind bislang nur Einzelfälle, insgesamt nicht mehr als 24, die den Anlass für eine Klage von zwei amerikanischen Bürgerrechtsorganisationen geben. Der Grund der Klage ist allerdings alles Andere als harmlos: Es geht um die Beschlagnahme und die Durchsuchung von Notebooks, Handhelds, MP3-Playern und Mobiltelefonen an amerikanischen Flughäfen.
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Wie die Washington Post von heute berichtet, beklagen sich Geschäftsreisende darüber, dass sie vom Flughafen-Sicherheitspersonal dazu gezwungen wurden, ihre Geräte abzugeben und verschiedentlich sogar, entsprechende Passwörter einzugeben, damit die Sicherheitskräfte, sogenannte "Border Agents", überprüfen konnten, welche Webseiten angeschaut und welche Dokumente gespeichert wurden. Nun wollen die beiden Bürgerrechtsorganisationen Electronic Frontier Foundation und Asian Law Caucus eine Klage anstrengen, um von der Regierung zu erfahren, nach welchen Rechtsgrundlagen die Beschlagnahme und Untersuchung der Geräte einschließlich der Kopien der Inhalte durchgeführt werden.
Passiert ist das sicherlich jedem schon einmal: Ein unachtsamer Tritt – und schon hängen am Schuh die Reste eines säuberlich abgelegten, vom Tierhalter aber nicht beseitigten Hundehaufens. Diese Erfahrung musste jüngst auch die kleine Matilda machen. Einem Artikel der Stuttgarter Nachrichten zufolge stapfte das dreieinhalbjährige Kind vor einer Filiale der Volksbank in Degerloch in einen solchen Haufen, ohne es zu bemerken, und betrat anschließend mit ihrer Mutter den Geldautomatenbereich der Bank.
Nachdem der Abhebevorgang beendet war, entdeckte die 34-Jährige, dass ihre Tochter schmutzige Fußspuren auf dem dortigen Steinboden hinterlassen hatte und eilte in einen nahegelegenen Drogeriemarkt, um mit frischen Feuchttüchern die Spuren des Malheurs zu beseitigen – zumindest beim Kind. Wegen Zeitnot sei sie dann nach Hause gerast, um die Tochter vor dem anstehenden Arztbesuch umzuziehen, heißt es in der Zeitung.
Der Film zeigt durch eine geschickte Verknüpfung von dokumentarischen und fiktionalen Elementen die möglichen Auswirkungen von zunehmender Überwachung und abnehmendem Datenschutz.
Die deutsche Polizei befindet sich vor einem großen Umbruch. Dieser ist zum einen demografisch bedingt, da bis zum Jahr 2015 viele Beamte in den Ruhestand gehen werden, die in den 70er-Jahren eingestellt wurden, als die Polizei massiv ausgebaut wurde. Der Umbruch hat aber auch eine technische Dimension, weil die Polizei auf die Digitalisierung des Lebens stärker reagieren muss als bisher. So könnte das Fazit des 11. Europäischen Polizeikongresses lauten, der am gestrigen Mittwochabend in Berlin zu Ende ging.
Der heise.de-Artikel berichtet wie Marcus Riecke, studivz-Geschäftsführer fordert bei einer Diskusson mit Schülern einer Berliner Schule eine universale Diskussion zum Thema Datenschutz in sozialen Netzwerken im Netz. Die Datenschutzdiskussion kam infolge der geänderten studivz-AGB auf.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat eine Klage spanischer Musikproduzenten abgewiesen, wonach Telefonica Nutzerdaten von Filesharern herausgeben sollte. Laut dem am heutigen Dienstag veröffentlichten Urteil (Az.: C-275/06) gibt es keine europäische Vorgaben, die einen zivilrechtlichen Auskunftsanspruch gegenüber Internetprovidern vorschreiben. Die Kammer hat somit zunächst die Privatsphäre von Tauschbörsen-Nutzern geschützt. Sie hält aber auch allgemein fest, dass die EU-Mitgliedsstaaten in Eigenregie Regelungen zur Herausgabe von Nutzerinformationen hinter ermittelten IP-Adressen an Unternehmen etwa der Musik- und Filmindustrie treffen können. Dabei seien aber die Grundrechte zu beachten.