Einst gehörte es zu den zentralen Aufgaben der Soziologie, die moderne Gesellschaft... | Buch von Klaus Dörre, Stephan Lessenich, Hartmut Rosa versandkostenfrei & direkt vom Verlag kaufen
Der Soziologe Heinz Bude hat sich mit der unterschwelligen Angst in Deutschland und ihren Ursachen beschäftigt. Die Pegida-Bewegung ist für ihn eine Folge einer gespaltenen Mittelschicht. Das jüngste Buch des Soziologen Heinz Bude heißt "Gesellschaft der Angst". Das zweite Wort könnte auch im Plural stehen – in Deutschland gibt es derzeit viele Ängste: einerseits die vor einer Islamisierung, andererseits die vor Pegida, die Ängste von Nicht-Muslimen und Muslimen voreinander, die Angst vor sozialem Abstieg oder die vor der Zukunft. Was Politik und Gesellschaft dagegen tun können, darüber sprach Thomas Steiner mit Bude.
Das Leben ist eben keine Blumenwiese, schon gar nicht für die Generation Y. Die hält sich nämlich für etwas Besseres, ohne zu wissen, warum eigentlich. Und viel zu hohe Ansprüche hat sie auch.
Rodney Stark kritisiert die Säkularisierungsthese, wonach die wissenschaftliche Moderne zum Absterben der Religion geführt habe oder es wenigstens noch tun werde. Aufklärer, Sozialwissenschaftler und westliche Intellektuelle behaupten das nun seit 300 Jahren http://www.blaetter.de/artikel.php?pr=2808 Grundgedanke: Säkularisierung hänge nach Stark von der Beschaffenheit des „Marktes der Religionen“ ab, wobei die Religionsgemeinschaften durchs Konkurrieren gezwungen wären, ihre „Ware“ möglichst attraktiv zu gestalten => Aufblühen der Religiosität insgesamt. Dominanz einer einzigen Religion -> keine Konkurrenz -> keine Attraktivitätssteigerung => Absterben aktiver Religiosität insgesamt
Grundgedanke:
- Entgegensetzung Privatleben <> Erwerbsarbeit mit Konkurrenz und Allem
- Privatleben soll für alle (akzeptierten) Härten entschädigen, durch die ein Privatleben erst leistbar wär
- umfängliche Kompensation durch eine(!) Sache: bevorzugt die Liebesbeziehung = ideologische Überlastung
- Partner werden nicht kritisch gegenüber Härten oder dem Ideal, sondern eher anspruchsvoller zueinander
- Streit geht dann so: Partner denke nur an sich statt an "uns", wär nicht selbstlos wie man selbst (Aufzählung d. erbrachten Vorleistungen fürs Miteinander), gegenseitiges Vorhalten = Versichern der Opfer- bzw. Beziehungsbereitschaft
- ...
- Staat fördert Familie als soz. Institution: Zuneigung entlastet Staatskasse und stiftet Arbeitseifer (Versorgungsverpflichtung, "Frau/Kind etwas bieten", ggf. rechtlich-verbindlich im Ehestand), Unterhalt = Privatangelegenheit
- Produktion/Erziehung neuer Bürger
„Der Soziologe Michael Hartmann stellt sein Buch 'Eliten und Macht in Europa' vor und beantwortet Fragen aus dem Publikum.“ --- http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hartmann_(Soziologe)
„Das Forschungsnetzwerk zu Überwachung, Technologie und Kontrolle“ CCTV: http://pod.drs.ch/mp3/reflexe/reflexe_200904281335_10080029.mp3 Notes on the European Security Research Programme: http://neoconopticon.wordpress.com
Prof. Dr. Wolfgang Eßbach, Sommersemester 2009: In der Vorlesung werden Erfahrung, Diagnostik und Verarbeitung von Modernität behandelt, die in der Zeit von 1900 bis 1945 ausgebildet wurden, und die in ihren repräsentativen Theoriegestalten bis heute ein virulentes und ein problematisches Erbe darstellen.
+++++ Die Frage ist nämlich, schafft es die Menschheit, in drei Jahren dieses Konzept umzusetzen oder wird sie gar nicht mehr bestehen. Wir haben nämlich massenhaft ökologische und soziale Probleme, in vielen Ländern stehen wir kurz vor der Revolution.