Sie ist beteiligt an einer Reihe von Forschungsprojekten, Interventionen und politischen Initiativen, die effektive Wege suchen, wie Männer und Jungen dafür gewonnen und engagiert werden können, Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu reduzieren sowie Gesundheit und Wohlergehen von Frauen, Männern, Mädchen und Jungen zu befördern.
Einst verehrt, wurde das weibliche Genital auf ein Loch für den Penis reduziert. Die Vulva-Kulturgeschichte von M. Sanyal soll das ändern - ein Stück Popfeminismus.
Wer oder was ist das femarchiv? Das femarchiv ist ein Projekt des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Potsdam, das bereits 2003 durch das Referat für Geschlechterverhältnisse initiiert wurde. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis ein geeignetes Konzept entwickelt und auch ein passender Ort für das femarchiv gefunden wurde. Seit dem 7. Juli 2007 steht es endlich allen Interessierten offen.
Der antideutschen Kritik ist es unter anderem zu verdanken, dass in einem langwierigen Prozess bis dato zumeist selbstverständliche linke Standards nicht unreflektiert blieben. Diese Banalität ist weiter reichend, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Waren sich Linksradikale in den Achtzigern noch sicher, dass das große Übel aus den USA käme, und wähnte man sich in den Neunzigern gegen die Neonazis immer auf der richtigen Seite, wurde es mit der die Linke zweifellos spaltenden Diskussion möglich, das eigene Tun und die erworbenen Theorieversatzstücke grundlegend infragezustellen. Nicht zufällig entspann sich die hitzigste – und differenzierendste – Auseinandersetzung mit der Ausrufung der zweiten Intifada. Antisemitismus auf die Agenda insbesondere einer Linken in Deutschland zu setzen, war nur möglich mit dem Aufgeben bisheriger Sicherheiten, die hie und da schon zu Dogmen geworden waren.
das ansonsten nicht unbedingt auf der Agenda der LeserInnen von Popzeitschriften stehen dürfte, wie der soeben erschienene zweite Teil der Erinnerungen der jüdischen Auschwitz-Überlebenden und Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger "Unterwegs verloren". Bemerkenswert ist auch, was das Magazin vermeidet, nämlich nach Art neuer deutscher Alphamädchen auf die ältere Schwester einzuprügeln. Dennoch fielen die ersten Reaktionen in den etablierten Presseerzeugnissen zu einem nicht geringen Teil negativ aus - ungerechtfertigterweise, wie man sagen darf. E
Hinter den Mädchen bleiben Jungen schulisch deutlich zurück. Sind sie Bildungsversager mit Gewaltneigung? In Kindergärten wie Schulen dominiere ein verhuscht-weibliches Klima, sagt Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann im Interview - und sieht Jungs trotzdem im Vorteil.
Rochus vom Genderblog war zu Gast. Ein Gespräch über Geschlechterrollen und Allergien, Käse, Wein, die Pest und das Abenteuer, ein Feminist zu sein. Ganz ohne neue Technik.
Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht. Feminismus diesseits und jenseits von Frauenpolitik Juli 2007 Autorin: Ina Kerner kerner@zedat.fu-berlin.de Abstract Feminismus und Geschlechterpolitik zeigen sich in den unterschiedlichsten Formen
Seit den frühen 1990er Jahren ist im nationalen und internationalen Diskurs der Frauen- und Geschlechterforschung ein verstärktes Bedürfnis nach Selbstvergewisserung und Reflexion feststellbar. Vor diesem Hintergrund rückt der vorliegende Text zwei