Am Mittwoch den 8.7 fand in der Rosa-Luxemburg-Stiftung ein Vortrag von Trebor Scholz statt, der sich mit Digitaler Arbeit bzw. deren Verhältnis zu bestehenden Produktions- bzw. Wertschöpfungsverhältnissen beschäftigte und versuchte, Alternativen vorzulegen. Scholz hat eine Professur an der New School in New York inne.
Die Arbeitswelt hat auch dank des technischen Fortschritts isolierte Arbeiter ohne Rechte hervorgebracht, die mit Mindestlöhnen abgespeist werden. Darüber wurde auf der Berliner Konferenz gesprochen.
In einer Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) am Donnerstag in Köln zeigte sich, noch fehlen Konzepte für eine Arbeitsmarktpolitik, die die durch den technischen Wandel bedingten neuen Arbeitsformen ausreichend berücksichtigen.
S. Schaupp. Lifelogging : Digital self-tracking and Lifelogging – between disruptive technology and cultural transformation, chapter 14, Springer VS, Wiesbaden, (2016)
O. Stengel. Digitalzeitalter – Digitalgesellschaft: Das Ende des Industriezeitalters und der Beginn einer neuen Epoche, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, (January 2017)
J. Leimeister, T. Klebe, and S. Zogaj. Arbeit in der digitalisierten Welt : Beiträge der Fachtagung des BMBF 2015, Campus Verlag, Frankfurt am Main, (2015)
P. Wedde, and S. Spoo. Gute Arbeit und Digitalisierung : Prozessanalysen und Gestaltungsperspektiven für eine humane digitale Arbeitswelt, ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft : Bereich Innovation und gute Arbeit, Berlin, (September 2015)