EU-Kommissarin Neelie Kroes forderte, die Fragmentierung des europäischen Online-Markts zu überwinden. Sie kündigte einen Rechtsrahmen an, der Dienste wie die Online-Streaming-Videothek Netflix europaweit möglich machen soll.
Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer des schwedischen Außenministers für einen besseren Schutz der Freiheit im Netz hat der vierte European Dialogue on Internet Governance (EuroDIG) begonnen.
Der Think Tank "Collaboratory" des Suchmaschinenkonzerns hat "Leitlinien für ein Regelungssystem für kreative informationelle Güter" vorgestellt, die sich für eine Abkehr von der "naturrechtlichen Logik" des "geistigen Eigentums" stark machen.
Justiz- und Innenministerium konnten sich bei der von der EU-Kommission geforderten anlasslosen Speicherung von Verbindungsdaten nicht einigen. Die nähere Betrachtung zeigt, wo es hakt.
Die Deutsche Journalistenunion (dju) in der Gewerkschaft Verdi ist gegen eine Passage eines Artikels auf telepolis vorgegangen, in der ein iRights.info-Interview mit dem Urheberrechtler Martin Vogel zitiert wird.
Das Gremium hat auf seinem Kongress bessere Möglichkeiten zur Strafverfolgung im Netz gefordert und sich gegen ein Recht auf anonyme Internetnutzung ausgesprochen. Auf EU-Ebene strickt das Projekt CleanIT weiter an "Upload-Filtern".
In Polen, einem der Gastgeber der kommenden Fußball-Europameisterschaft, soll das System zur automatischen Erkennung von Gefahren getestet werden. Für den FDP-Politiker Alexander Alvaro ist das System verfassungswidrig.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Annahme einer Beschwerde abgelehnt, die zum Ziel hatte, ein Urteil des Bundesgerichtshofs gegen die Musikindustrie auf Fehler hin überprüfen zu lassen.
Christian Ude ruft die EU-Kommissarin für Digitale Agenda dazu auf, sich weiter für offene Standards und Open Source einzusetzen. Gleichzeitig beklagt er, dass einzelne EU-Behörden auf proprietären Dokumentformaten beharren.
Mehrere Nationen und Staatengemeinschaften haben sich auf Ebene der Weltorganisation für geistiges Eigentum auf einen Entwurf für eine Initiative zur Verbesserung des Zugangs von Blinden zu geschützten Werken geeinigt.
Am 1. August tritt das neue Leistungsschutzrecht in Kraft. Große Verlage, darunter die Axel Springer AG, Burda und Gruner + Jahr, haben Google News gestattet, weiterhin Anrisstexte zu übernehmen und zu veröffentlichen.
Das Open Document Format sei noch weit davon entfernt, als Standard-Austauschformat fungieren zu können, erklärte Andreas Kawohl von der Stadt Freiburg auf dem ODF-Plugfest in Berlin. In Schweden sind die Erfahrungen ähnlich.
Journalisten, Juristen und Netzaktivisten fordern in einem offenen Brief, den Vermittlungsausschuss zum Leistungsschutzrecht anzurufen. Zwar sei die Zustimmung des Bundesrats nicht nötig, er könne aber das Inkrafttreten verzögern.
Immer neue Viren, Würmer und Sicherheitslücken machen Online-Banking via Internet zu einem riskanten Spiel. Mit dem Linux-System c't Bankix erledigen Sie Ihre Geldgeschäfte sicher im Internet und verhindern wirkungsvoll, dass sich Kriminelle auf Ihrem Rechner einnisten.
„Das Internet hat unser Leben verändert, aber noch nicht unsere Städte“: Ziel der katalanischen Kommune sei es, Energie, Dinge und Nahrungsmittel lokal zu produzieren sowie ein „Städte-Protokoll“ zu entwickeln, erklärte Chefarchitekt Vicente Guallart.
Der rechtswidrige und schlampig programmierte Staatstrojaner, den der CCC analysierte, stammt unter anderem von staatlichen Stellen in Bayern beziehungsweise vom Zoll. Das teilte der Anwalt eines Betroffenen mit. Bayerns Innenminister bestätigte dies.
Immer mehr Unionspolitiker fordern den nationalen Alleingang bei der Vorratsdatenspeicherung, wenn sich die EU nicht auf eine Neuauflage der vom EuGH kassierten Richtlinie einigen kann.
Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universtität Boston will ermittelt haben, dass durch Prozesse von Patentverwertern in den vergangenen 20 Jahren 500 Milliarden US-Dollar vernichtet wurden – davon über 320 Milliarden seit 2006.