In einem neuen Verfahren vor dem EuGH zur umstrittenen Vorratsdatenspeicherung hat sich der Generalanwalt nicht generell gegen eine Pflicht zur Datensammlung ausgesprochen. Er fordert aber enge Grenzen. Die Richter müssen dieser Einschätzung nicht folgen.
Die W3C Publishing Business Group soll es Verlagen einfacher machen, an der Weiterentwicklung von Web-Standards für das digitale Publizieren mitzuwirken. Ihre Gründung erfolgt nach der Aufnahme des International Digital Publishing Forum (IDPF) in das W3C.
Sie heizten die Stimmung im Ukraine-Konflikt auf, mischten beim Brexit-Referendum mit und spielen auch im US-Wahlkampf eine wichtige Rolle: Social Bots, Computerprogramme, die in den sozialen Netzwerken wie richtige Nutzer agieren. Die AfD will sie auch im Bundestagswahlkampf nutzen - zum Entsetzen der anderen Parteien.
Doch nur ein Wahlkampfmanöver? Selbst wenn die Bundesregierung die Ankündigung eines potenziellen Investitionspakets für die IT-Infrastruktur von Schulen bereits feiert: Die Liste der offenen Fragen zum „Digitalpakt #D“ ist auch nach der Pressekonferenz zu lang, um sich heute schon zu freuen.
Facebook, Youtube, Twitter und Microsoft bauen eine gemeinsame Datenbank auf, um gegen terroristische Inhalte im Internet vorzugehen. Das soll die Verbreitung von Propaganda erschweren, bedeutet aber privatisierte Rechtsdurchsetzung und intransparente Zensur durch die Unternehmen.
Immer mehr Menschen in Niedriglohnländern denken sich absurde Nachrichten aus. Mit billigen Geschichten verdienen sie mehr Geld als mit billiger Kleidung.
Um es gleich vorweg zu nehmen: es fällt mir schwer. Das Lesen, das Bloggen – momentan eigentlich alles. Die alte Leichtigkeit, der gelegentliche Übermut, die Lust am Teilnehmen, Sticheln und Streiten, das alles ist mir in den letzten Monaten irgendwie abhanden gekommen. Meine Frau hat gesagt: Du brauchst mal eine Pause, das wird schon wieder.…
Wer zahlt den Preis für Bildung? Presseverlage sehen durch ein geplantes Gesetz ihr Geschäftsmodell gefährdet, weil Bibliotheken ihr Archivgeschäft angreifen könnten.
Fünf Jahre lang hat die DW User-Kommentare unter den eigenen zugelassen. Warum es unumgänglich wurde, die Funktion zu schließen, begründet Chefredakteurin Ines Pohl.
Rundfunk, das steht fürs Radio und fürs Fernsehen. Oder besser gesagt: Es stand dafür. Denn der Fall PietSmietTV zeigt, dass offenbar auch Angebote im Netz Rundfunk sein können - ob ihre Macher das so wollen oder nicht.
Seit drei Jahren hat die Rundfunkkommission der Länder nun schon den Auftrag, einen zeitgemäßen Telemedienauftrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorzulegen. Und damit auch die Möglichkeit, die überflüssige Depublizierungspflicht abzuschaffen. Im Frühjahr 2017 wird ein Ergebnis erwartet – wir haben die aktuellen Positionen der Länder zusammengetragen.
Twitter ist als Plattform auch ein digitaler Zeitzeuge der Menschheitsgeschichte geworden. Ein potenzieller Zusammenbruch wirft Fragen zur Archivierung auf.
Eine Art Stiftung Warentest für Kommunikation im Netz kann nicht funktionieren: Das Problem ist im Fall der Fake-News nicht ihre Produktion, sondern die Empfänglichkeit für sie.
Das Web 2.0 fokussiert auf die Beteiligung der Nutzer bei der Erstellung von Internetinhalten und somit auf die Erschließung der kollektiven Intelligenz der Masse. Das Web mutiert dabei zu einer Plattform, bei der statt Software die Datenbestände im Vordergrund stehen.
Die mangelnde Dialogbereitschaft der Wikipedianer mit der Wissenschaft hat sich aber nicht nur im Niveau, sondern auch in einem grundlegenden Abwehrreflex wissenschaftlichen Argumentationsweisen gegenüber gezeigt. So gab es in den Diskussionen wie auch in den Tweets und Blogposts hauptsächlich zwei Reaktionstypen: Entweder, dass der Beitrag zu wenig mit Wikipedia zu tun habe oder aber dass er nichts Neues bringe. Was übersetzt bedeutet: Was zum Wikipedia-Diskurs gehört, bestimmen wir, und das, was wirklich mit Wikipedia zu tun hat, das kennen wir alles schon. Oder noch einfacher: Wir wissen, was wir zu wissen brauchen, und der Rest interessiert uns nicht. Also lasst uns doch in Ruhe. Vielleicht ist dies ja ein verständlicher Reflex von Beforschten den Beforschenden gegenüber, in der Sache bedeutet dies aber, dass der eigentlich sehr notwendige Dialog der Wikipedisten mit den Wikipedianern weiterhin schwierig bleibt.
Dieser Beitrag richtet sich an bloggende Einsteiger und handelt von eigenen Erfahrungen mit den bekannten Google-Anzeigen. Die Programme AdSense und AdWords von Google ermöglichen es, auf Webseiten Werbeanzeigen zu platzieren,
Weil sie Teil russischer Versuche gewesen sein sollen, die US-Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen, dürfen Russia Today (RT) und Sputnik nicht mehr auf Twitter werben. Mit den bereits erzielten Einnahmen will der Konzern Forscher fördern.
Immer mehr Hochschulen wollen dem Anfang Oktober geschlossenen Rahmenvertrag zwischen der VG Wort und der Kultusministerkonferenz (KMK) über die Intranetnutzung nach Paragraf 52a Urheberrechtsgesetz nicht beitreten. Wie berichtet, hatte dies die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen beschlossen − ebenso entschieden haben auch Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Hessen und
Eine neue Studie der OECD sieht im Durchschnitt ein relativ geringes Risiko dafür, dass Maschinen menschliche Arbeitskräfte ersetzen. Allerdings sind manche Gruppen und Länder besonders gefährdet, darunter auch Deutschland.
Seit 2000 wird auf Anregung der UNESCO alljährlich am 26. April der "Welttag des Geistigen Eigentum" begangen. Anlass für einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse rund um Patente im vergangenen Jahr.
Ein anonymer AfD-Freund ist der wichtigste Autor des Wikipedia-Artikels über die Partei. Unser Autor zeigt die Möglichkeiten der Manipulation am Beispiel „Lukati“ auf.
Im März 2017 haben wir zusammen mit unserem Vermarkter und einem Marktforschungsunternehmen eine HörerInnen-Umfrage gestartet. In dieser Episode tragen wir die Ergebnisse zusammen und setzen sie ins Verhältnis zur restlichen Podcastwelt. Wer hört (unsere) Podcasts? Wann, warum und wie? Sind Podcasts wirklich ein reines Nebenbeimedium? Wie schneidet die On-Demand-Nutzung im Vergleich zum Radio ab und wie sieht die/der durchschnittliche HörerIn aus? Kleiner Spoiler: Sehr gut, natürlich! Und am liebsten hört sie / er Podcasts unterwegs auf dem Smartphone.
Rund 600 Informationskategorien bezieht Facebook einem Bericht nach von großen Auskunfteien wie Acxiom oder Datalogix, um Anzeigen etwa auch auf das Einkommen der Nutzer zuzuschneiden. Da geschehe nicht transparent, rügen Bürgerrechtler.
This paper analyzes which pages and topics are the most popular on Wikipedia and why. For the period of September 2006 to January 2007, the 100 most visited Wikipedia pages in a month are identified and categorized in terms of the major topics of interest. The observed topics are compared with search behavior on the Web. Search queries, which are identical to the titles of the most popular Wikipedia pages, are submitted to major search engines and the positions of popular Wikipedia pages in the top 10 search results are determined. The presented data helps to explain how search engines, and Google in particular, fuel the growth and shape what is popular on Wikipedia. What is Popular on Wikipedia and Why? by Anselm Spoerri First Monday, volume 12, number 4 (April 2007), URL: http://firstmonday.org/issues/issue12_4/spoerri2/index.html
Tim O'Reilly attempts to clarify just what is meant by Web 2.0, the term first coined at a conference brainstorming session between O'Reilly Media and MediaLive International, which also spawned the Web 2.0 Conference.
Facebook wants to build community. Ditto media. Me, too. But I fear we are all defining and measuring community too shallowly and transiently. Community is not conversation — though that is a key metric Facebook will use to measure its success. Neither is community built on content: gathering around it, paying attention to it, linking to it, or talking about it — that is how media brands are measuring engagement. Conversation and content are tools or byproducts of real community.
I was thinking about this last night and wondered about whether or not the huge number of subscribers to this reddit with great information and opinions actually contribute to the source. I for one have only ever written one article (some of the original but also heavily improved) and only edit for grammar or add links to existing articles. I hold the knowledge of this sub very highly and even if just 1% were actually contributing and writing for wikipedia, I have no doubt it would improve the quality. What are your fears, what do you feel are the requirements, what is the standard for stepping up and saying "This is a public knowledge base, I want to write this"?
Some stay for a short while, and others stay much longer, but no one can stay forever. For this reason, the community must analyze itself and attempt to address the problems which hold it back. But this is a very, very difficult topic to grapple with.
MIT researchers found that factors including excessive bickering and poorly worded arguments led to about one-third of Wikipedia Requests for Comment (RfCs) going unresolved. The CSAIL researchers also developed a machine-learning model to predict stale disputes.
But however much it may deserve designation, the truth is that Wikipedia doesn’t need the World Heritage List. The World Heritage List needs Wikipedia.