Der US-Konzern Google will ein neues System zur Verfolgung und Analyse von Nutzerdaten in der Onlinewerbewelt einführen. Derzeit setzt die Branche vor allem auf Cookies, kleine Datenpakete, die Informationen über die Aktivitäten des Computernutzers im Browser abspeichern. Ein Wechsel auf ein eigenes Google-System würde die Unternehmen stark von dem US-Konzern abhängig machen und den 120 Milliarden US-Dollar schweren Markt neu ordnen.
Die Angst vor Konkurrenz dirigiert Österreichs Versagen in der Umsetzung einer HUB-Erhebung - Deutschland hingegen zermürbt sich selbst als "Land der 1000 Tests"
Printmedien müssen sich warm anziehen: Noch ist die klassische Werbung das "Marketing-Flaggschiff" des Einzelhandels, aber der Trend geht klar in eine andere Richtung. So werden derzeit etwa 58 Prozent der Werbebudgets in Flyer, Kataloge und Anzeigen investiert – 2007 waren es noch 70 Prozent. Und es geht weiter abwärts: Für das Jahr 2013 prognostizieren die Experten, dass nur noch 53 Prozent der Gelder für die klassische Handelswerbung ausgegeben und 47 Prozent bereits in neuere Marketingmaßnahmen fließen werden. Das sind jedefalls die Ergebnisse der diesjährigen EHI-Befragung des Handels zu den Marketingbudgets.
Um das T-Online-Shopping-Portal Einkaufswelt lebendiger erscheinen zu lassen wurden Hunderte angeblicher Kundenbewertungen durch eine Textagentur erstellt. Gegenüber dem Spiegel machte die Telekom einen übereifrigen Dienstleister verantwortlich, der damit über das Ziel hinausgeschossen sei. Erstellt wurden die unechten Einkaufswelt-Kundenrezensionen von der Agentur Textprovider, die sich offiziell darauf spezialisiert hat, Produktbeschreibungen zu optimieren. Textprovider wollte dem Spiegel gegenüber zwar keine Stellungnahme abgeben, der Redaktion des Nachrichtenmagazins beruft sich aber auf eine interne Mail des Unternehmens. Insgesamt 1.000 Texte, zwischen 80 und 180 Wörter lang, soll die Agentur geliefert haben.
Stattdessen will das Unternehmen nun gegen Bezahlung ausgewählte Werbepartner empfehlen. Außerdem würden kleinere Unternehmen ab dem kommenden Jahr die Möglichkeit erhalten, Werbung über ein Self-Service-System zu schalten, zitiert die NYT Twitter-COO (Chief Operating Officer) Dick Costolo. Twitter hat rund 160 Millionen registrierte Nutzer, tut sich bislang aber schwer damit, Geld zu verdienen. (pmz)
Say you're watching TV and an ad for Chevy's Silverado pickup catches your eye. Come this fall, viewers using Google's new interactive television technology will be able to type the object of their desire into an onscreen search box and launch a YouTube GOOG video or surf over to Chevy's (FIATY) website. Advertisers foresee a new medium to get their message to consumers. "Google is going to revolutionize the way we use media," says Shattuck Groome, president of New York ad agency Gotham Direct Interactive, which buys TV ads for brands that include M&M's candy and Zappos.com (AMZN). "It's the future of advertising."
Die angekündigte 750-Millionen-Dollar-Übernahme des auf Handy-Werbung spezialisierten Unternehmens geht nicht reibungslos über die Bühne. Die Federal Trade Commission (FTC) nimmt das Vorhaben genauer unter die Lupe.
Um mit Video im Netz Geld zu verdienen, wird YouTube auf mehr Werbemassnahmen angewiesen sein. Eines ist schon einmal klar: Zu viele davon vertreiben die User.
What is "semantic advertising"? (Or, advertising encounters of a semantic kind.) The short answer: advertising that uses semantic web technology, of course. But as it turns out, that definition is highly dependent on how you define "advertising" and "semantic web"....
US-Internet-Anbieter sollen das Surfverhalten Hundertausender Kunden umfassend protokolliert und analysiert haben, um die Treffsicherheit von Werbeeinschaltungen zu erhöhen. Datenschützer schlagen Alarm.
Die EU-Kommission hat am Dienstag wegen der Verwendung des Online-Werbesystems Phorm durch britische Internet-Anbieter ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Großbritannien eingeleitet.
Surprise. All generally accepted truths notwithstanding, more than 96 percent of newspaper reading is still done in the print editions, and the online share
Ein Vergleich: Alle Sozialen Netzwerke zusammen haben im Jahr 2008 etwa zwei Millarden Dollar umgesetzt, Google hingegen kam auf 5,7 Milliarden Dollar - alleine im Schlussquartal 2008.
Damit sind wir beim offenbar alleinigen Gewinner angelangt. Das einzige Marktsegment, das im Netz in den nächsten Jahren stabil wachsen wird, ist nämlich die suchebezogene Werbung. Wachsen wird also vornehmlich Google, das mehr als drei Viertel des Weltmarkts innehat.
Quer durch die Bank erwarten die Analysten etwa acht Prozent Umsatzplus, drei Viertel davon sind für Google.
Ähnlich wie Axel Springer reagiert auch die Bauer Media Group mit neuen Vermarktungsangeboten auf die Wirtschafts- und Werbekrise. So bricht auch Bauer mit dem bisherigen Print-Vermarktungstabu, Anzeigenschaltungen nach ihrem direkt nachweisbaren, kurzfristigen Erfolg zu bepreisen. „Bei Kunden, die mit Abverkaufskampagnen neu auf Publikumszeitschriften setzen, werden wir uns am kurzfristigen Erfolgsrisiko beteiligen", sagt Matthias Körner, Geschäftsleiter bei Bauer Media.