Das Vertrauen in die Politik bröckelt und einfache Lösungen gewinnen an Zulauf. Der Einfluss von Konzernen auf die Gesetzgebung und die soziale Ungleichheit wachsen. Dazu stehen uns mit zukünftigen Entwicklungen (wie z.B. der Digitalisierung) große Veränderungen bevor. Viel zu viel wird hinter den Kulissen verhandelt - Ergebnisse werden uns als alternativlos präsentiert. Wir wollen Themen setzen, die unterbelichtet sind, Fragen aufwerfen, die von der Politik kaum selbst gestellt werden – und nach Antworten suchen. Mehr Demokratie und acTVism Munich haben dazu mit sechs renommierten nationalen und internationalen Experten/innen Video-Interviews geführt.
Brüssel/Quito. Die Europäische Union und Ecuador haben am vergangenen Freitag ein Handelsabkommen unterzeichnet. Für die Regierung Ecuadors handelt es sich aber um keinen Freihandelsvertrag, wie Kritiker behaupten. Auf der Homepage des Ministeriums für Außenhandel sowie der EU sind die Vereinbarungen nachzulesen.
Seit der großen Finanzkrise wächst der Weltgüterhandel viel langsamer als vorher und nur noch unwesentlich schneller als die Weltproduktion. Ökonomen haben zwei Thesen, warum das so ist.
Im Schatten des Freihandelsabkommens TTIP zwischen EU und USA steht eine ähnliche Vereinbarung mit Kanada vor dem Abschluss. Der Vertrag zeigt: Auch dieses Abkommen könnte Regierungen den Klagen privater Investoren aussetzen.
Faire Preise für Produzenten und Arbeiter - das ist für immer mehr Menschen ein Anreiz, Fairtrade-Produkte zu kaufen. Um mehr als ein Fünftel stieg der Absatz im vergangenen Jahr. Eine Gefahr für den fairen Handel könnte das Freihandelsabkommen TTIP sein.
Die angestrebte Freihandelszone zwischen EU und USA stößt bei vielen Bürgern auf Widerstand. Wem würde das Abkommen Vorteile bringen? Welche Kritik gibt es? Und welche Rolle spielt der NSA-Skandal? <em>tagesschau.de</em> beantwortet die wichtigsten Fragen.
In neoliberalen Theorien ist die Sache eigentlich klar: Soziale Gerechtigkeit ist keine sinnvolle und relevante Kategorie, und soziale Ungleichheit ist