Bundesweites Netzwerk und Servicebüro Neue Wege für Jungs ist ein bundesweites Vernetzungsprojekt und Service-Büro, das seit 2005 zu den drei Schwerpunkten Berufsorientierung, Sozialkompetenzen und Rollenbild von Jungen arbeitet. Neue Wege für Jungs wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Projekt richtet sich an Lehrkräfte, soziale Fachkräfte, Berufsberatende, Personal- und Ausbildungsverantwortliche sowie Eltern. Neue Wege für Jungs regt lokale Initiativen zur geschlechtssensiblen Förderung von Jungen bei der Berufs- und Lebensplanung an, vernetzt die Aktiven und unterstützt Engagierte mit aktuellen Informationen, Beratung sowie kostenlosen Print- und Onlinematerialien. Mit der Internet-Seite www.respekt-jungs.de wendet Neue Wege für Jungs sich direkt an die Jungen und stellt dort unter anderem Berufsinformationen bereit. Die Kampagne „Was geht?- Jungs engagieren sich sozial“ stellt Jungen und
* Artikel aus Webrecherche verfassen
Sie geben eine Reihe von Themen vor, zu denen sich Ihre Studierenden (im Wiki) einschreiben können. In einer Einzel- oder Partnerarbeit verfassen dann Studierende einen Artikel auf einer Wikiseite zum betreffenden Thema. Die Informationen dazu suchen sie sich auf dem Internet zusammen. Die Quellen werden im Artikel angegeben. Bilder können direkt im Wiki angezeigt oder hochgeladen werden.
»»
* Vorlesungsskript
Pro Vorlesungsstunde ist abwechslungsweise jemand Ihrer Studierenden dafür verantwortlich, eine Zusammenfassung auf dem Wiki abzulegen. Die Zusammenfassung wird von allen eingesehen und verbessert. Bei Unklarheiten werden Fragen gestellt.
»»
* Kommentierte Linkliste
Ihre Studierenden sammeln interessante Links zu einem Vorlesungsthema und fügen diese - inklusive Kommentar - in ein Wiki ein. Die entstehende Linkliste ist besonders wertvoll, wenn jeder Link mit einem kurzen Kommentar beschrieben wird.
»»
* Glossar
Sie lassen ein Glossar mit Fachbegriffen aus Ihrer Vorlesung aufbauen. Dabei verwenden Ihre Studierenden eigene Formulierungen, die wiederum von anderen Studierenden verbessert werden.
»»
* Vorschläge für Semesterarbeiten
Ihre Studierenden erarbeiten einen Vorschlag für die eigene Semesterarbeit, den Sie im Wiki publizieren. Sie als Lehrperson kommentieren, stellen Rückfragen und legen – falls möglich – gemeinsam ein Semesterarbeitsthema fest.
»»
* Texte beurteilen
In Partnerarbeit wird ein Text verfasst, der von einer anderen Gruppe durch eine schriftliche Rückmeldung beurteilt wird. Der Text wird anschliessend von der Autorengruppe überarbeitet und erhält eine weitere Rückmeldung.
»»
Das Wiki-Konzept, also das Produzieren und Publizieren eigener Online-Artikel, ist eine echte Web2.0 Anwendung für projektbasierte, prozessorientierte Lernszenarien im Fremdsprachenunterricht: SchülerInnen legen in Gruppen- oder Einzelarbeit eigene Websites an und können diese unkompliziert und schnell auch untereinander bearbeiten; ohne dass dafür HTML Kenntnisse nötig sind. Diese Artikel können sowohl als spielerische und kreative Möglichkeit genutzt werden, den Umgang mit der Fremdsprache zu verbessern, als auch als Grundlage internationale Dialoge aufzubauen.[...]
Der klare Vorteil von Wikis besteht darin, dass Lernen zeitlich und räumlich flexibler ist. Insofern, als dass praktisch jeder Raum mit einem Computer darin zu einem ‚Klassenraum’ werden kann. Ein weiterer Gewinn von Wikis liegt in der Natur des Hypertexts, der Grundlage eines jeden Wikis: Durch die nicht-lineare Textstruktur wird eine individuelle Lernprogression ermöglicht; der Leser kann sich jederzeit entscheiden abzubrechen und woanders weiterzulesen. Dies wiederum fördert einen bewussten Umgang mit Texten und regt zu eigenem, selbstständigem Denken während des Leseprozesses an.[...]
SCHREIBEN LERNT MAN DURCHS SCHREIBEN! Das heißt, in einer modernen Fremdsprachendidaktik muss in jedem Falle der Schreibprozess im Mittelpunkt stehen. Durch das Erstellen oder Kommentieren von Hypertexten trainieren SchülerInnen auf kreative Weise sowohl ihre deklarative als auch ihre prozedurale Fremdsprachenkompetenz, was beides wesentlich zur generellen Vertiefung des Fremdsprachenlernens beiträgt.
Weil Wikis zum Zusammenarbeiten gemacht sind, kann man mit ihnen auch das Gegenlesen und Korrigieren üben lassen. Wenn der Lehrer lieber selbst korrigiert, kann er die Fehler in einem ersten Schritt nur markieren (zum Beispiel kursiv setzen) und denn Text dann nochmals überarbeiten lassen. Änderungen kann man über die Versionskontrolle nachvollziehen oder in einem Kommentar zum eigentlichen Text erläutern. Ein Nachteil ist, dass differenzierte Korrekturmarkierungen nicht vorgesehen sind.
Ideen
* Reise- oder Stadtführer
* Portrait der Herkunftsstadt der Schüler, einer berühmten Person etc.
* Film- oder Buchrezensionen zu Filmen und Büchern in der Zielsprache schreiben.
* Dokumentation über einen Ausflug
* kommentierte Linkliste zu einem bestimmten Thema, die von den Teilnehmern des Kurses gemeinsam kommentiert und ergänzt wird. Die Grundstruktur legt man am besten gemeinsam in einer Präsenzveranstaltung fest, oder der Lehrer gibt sie vor.
* Wortschatzsammlung zu einem bestimmten Thema oder einem Text, der gerade gelesen wird.
A. Helkme, I. Hosenfeld, F.-W. Schrader, and W. Wagner. Das Projekt MARKUS. Mathematik-Gesamterhebung Rheinland-Pfalz: Kompetenzen, Unterrichtsmerkmale, Schulkontext, 2, Verlag empirische Pädagogik, (2002)