Wie der Staatstrojaner zerlegt wurde: Die Hacker vom Chaos Computer Club haben die Überwachungssoftware gefunden, analysiert – und gehackt. Das Ergebnis ist erschreckend. Der Trojaner kann unsere Gedanken lesen und unsere Computer fernsteuern. (Von Frank Rieger)
Das vom CCC analysierte Spähprogramm ist vom bayerischen LKA eingesetzt worden. Rechtswidrig, wie ein Gericht feststellte. Auch andere Länder könnten die Software nutzen. (Von Kai Biermann)
Der Chaos Computer Club hat eine ihm zugespielte Version der staatlichen Software zur Quellen-TKÜ analysiert: Sie kann nicht nur zum Abhören, sondern auch zum Nachladen von Software genutzt werden und weist schwere Sicherheitsmängel auf.
Der Chaos Computer Club (CCC) hat eine eingehende Analyse staatlicher Spionagesoftware vorgenommen. Die untersuchten Trojaner können nicht nur höchst intime Daten ausleiten, sondern bieten auch eine Fernsteuerungsfunktion zum Nachladen und Ausführen beliebiger weiterer Schadsoftware. Aufgrund von groben Design- und Implementierungsfehlern entstehen außerdem eklatante Sicherheitslücken in den infiltrierten Rechnern, die auch Dritte ausnutzen können.
Kurzweiliger Vortrag hptsl. im Zusammenhang mit Hausdurchsuchungen. AFAIR gibt es auf video.google.de auch das Video dazu; s.a. http://aussageverweigerung.info
„Die Realität zwischen technischer Inkompetenz, Überwachungswahn und politischen Stunts ist weit entfernt von Szenarien Marke 1984. Und doch gibt es Gründe genug, den Behörden auf die Finger zu schauen.“
K. Xu, K. Zhan, und S. Gao. ICCBR-2010 Workshop Proceedings: Computer Cooking Contest Workshop, Seite 219-228. Bridgewater, New Jersey, USA, (Juni 2010)
R. Newo, K. Bach, A. Hanft, und K. Althoff. ICCBR-2010 Workshop Proceedings: Computer Cooking Contest Workshop, Seite 209-218. Karlsruhe, Germany, (Juni 2010)
A. Hanft, N. Ihle, K. Bach, R. Newo, und J. Mänz. ECCBR 2008, The 9th European Conference on Case-Based Reasoning, Trier, Germany, September 1-4, 2008, Workshop Proceedings, Seite 249-258. Tharax Verlag, (2008)