Handelsmarken werden immer bedeutender. Neben ihrem guten Ruf in Sachen Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis konnten sie an Profil gewinnen sowie eine gute Performance beim Bekanntheitsgrad hinlegen. Das ist das Ergebnis des 2. Handelsmarkenmonitor, erstellt vom Aachener Marktforschungsinstitut Dialego und dem HORIZONT-Schwestertitel "Lebensmittel Zeitung".
Durststrecke für Premium-Brands: Nach einer Studie des Getränkefachmagazins"Inside" haben im ersten Halbjahr 2009 nur zwei der 16 größten deutschen Biermarken zulegen können. Zu den Gewin...
Vor der Insolvenz Aktionäre geben Escada verloren,Die Escada-Rettung ist gescheitert, jetzt bleibt dem Konzern nur noch das Insolvenzplanverfahren. Die Aktionäre haben die Hoffnung schon aufgegeben.
Den US-Medien steht das Wasser bis zum Hals: Ihr Geschäft verlagert sich ins Internet, wirft da aber nicht genug ab, um die Zeitungen zu refinanzieren. Jetzt sollen Zocker die Zeitung retten: Exotische Geschäftsmodelle haben Konjunktur.
Zähes Sex-Geschäft in Flensburg: Die Premium-Strategie von Beate Uhse kommt nur langsam auf Touren. Richtig gut läuft zur Zeit nur das Versandgeschäft.
Die kostenlos in London verteilte Tageszeitung thelondonpaper steht drei Jahre nach ihrer Gründung vor dem Aus. Murdochs kostenlose ¸¸Thelondonpaper" am Ende Schluss mit gratis ,
Wenn das Geld knapp ist, zählt nur der Preis: In der Krise laufen selbst die serviceverwöhnten Amerikaner plötzlich zu Aldi. Der Discounter mit der Minimaleinrichtung und den Minipreisen konnte seinen Umsatz 2008 um 21 Prozent steigern - und hat just seine tausendste US-Filiale eingeweiht.
Die Unternehmensberatung Roland Berger hat vor einer Stagnation in China gewarnt und einen schnellen Abschluss der TTIP-Verhandlungen mit den USA gefordert.
The creators of Debtocracy, a documentary with two million views broadcasted from Japan to Latin America, analyze the shifting of state assets to private han...
Tomasz Konicz: „Die politische Klasse befindet sich somit in einer Krisenfalle, bei der sie nur die Wahl zwischen zwei Übeln hat: Sie kann nur zwischen weiterer Verschuldung bis zum unvermeidlichen Staatsbanktrott mitsamt Hyperinflation wählen, oder sie kann den Weg harter Sparprogramme einschlagen, die in Rezession inklusive einsetzender Deflationsspirale führen. Diese Aporie der Krisenpolitik spiegeln gerade die eingangs dargelegten Auseinandersetzungen zwischen Hollande, der weitere Schuldenberge aufhäufen möchte, und Merkel wider, die mittels Sparterror den sofortigen Wirtschaftsabsturz herbeiführt.“
Gerade im Protest gegen den Umgang mit der Krise wird deutlich, wie vehement viele EU-Bürger mehr Demokratie einfordern. Die Politologin Petra Bendel pocht in ihrem ausführlichen Beitrag für EurActiv.de darauf, dass nicht nur Demokratie ein Wert der Europäischen Union ist, sondern auch sozialer Wohlstand und Gerechtigkeit.
Marshall-Plan, Agenda 2010, Kanzler Brünings Sparpolitik: In den Krisen von Griechenland oder Spanien ist die Stunde der historischen Vergleiche angebrochen. Ökonomen streiten heftig, ob sich die Krisenländer der Euro-Zone kaputtsparen - oder weitere Geldspritzen brauchen.
Hohe Exportüberschüsse sind das Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft. Nun soll sich die Eurozone daran ein Beispiel nehmen. Das kann nicht funktionieren: Deutschland würde den Kontinent ins Ungleichgewicht stürzen.
Sie ist die berühmteste Zeitung der Welt, und sie kämpft ums finanzielle Überleben. Nun plant die „New York Times“ offenbar einen Befreiungsschlag: Sie will ihre Nachrichten nicht mehr im Internet verschenken, sondern nur noch kostenpflichtig anbieten. Möglicherweise wird das Blatt damit Vorreiter im Kampf gegen die viel kritisierte „Gratiskultur“ im Internet. -
In der Krise setzen die TV-Sender auf Werte wie Konstanz und Tradition: Heile Welt-Formate und Nostalgie kommen derzeit bei den Zuschauern besser an als flopgefährdete neue Programmierungen oder Fo...
Ungeachtet der Konjunkturflaute gehört die PR zu denjenigen Branchen, die noch freie Jobs zu bieten haben. Jede fünfte Agentur will dieses Jahr zusätzliches Personal einstellen.
Ihren Durchbruch hatte sie als Cover-Girl der �Vogue" im August 1986. Seitdem hat Cindy Crawford mit Designern wie Karl Lagerfeld, Ralph Lauren oder Dolce & Gabbana zusammen gearbeitet. Für Europas größten Schuheinzelhändler Deichmann aus Essen promotet sie nun europaweit unter dem Label �5th Avenue" ihre eigene Schuhkollektion.
Die globale Krise lässt den Markenwert vieler Unternehmen schrumpfen. Im vergangenen Jahr haben die 100 teuersten internationalen Marken im Schnitt 4,6 Prozent an Wert verloren immerhin 55,5 Milliarden Dollar.
Das Beispiel Indien macht mit einer Illusion Schluss: dass der Reichtum der Eliten irgendwann zu den ärmeren Schichten durchsickert. Stattdessen sprudeln die Ressourcen der Armen und der Mittelschicht nach oben und konzentrieren sich auf wenige. (von Arundhati Roy)
Gezielte Spekulationsattacken auf ganze Volkswirtschaften, unantastbare Finanzagenturen, die Regierungen in die Knie zwingen, und ohnmächtige Politiker, die gebetsmühlenartig wiederholen, es gäbe keine Alternative: Europa befindet sich im Wirtschaftskrieg.
Norbert Trenkle (Krisis; gegen Fixierung auf Finanz, da Reaktion auf Realökonomie; Probleme lägen tiefer) vs. Thomas Sablowski (Uni Ffm, Finanzkritik, Verstaatlichung von Banken etc.) am 30.11.10
Der Konflikt zwischen der Belegschaft und der Geschäftsleitung von Opel um das richtige Konzept für die Sanierung des angeschlagenen Autoherstellers eskaliert. Die Betriebsräte der IG-Metall klagen, dass ihre Vorschläge auf keinerlei Echo stoßen. (Von Christoph Ruhkamp)
Bei ihrem Treffen in Lindau haben die Wirtschafts-Nobelpreisträger Kanzlerin Angela Merkel heftig kritisiert. Die von ihr verordnete Sparpolitik habe weitreichende Folgen für die Euro-Zone.
Die europäischen Eliten versagen, aber die Medien interessiert nur das Kräuseln auf der Oberfläche der Macht. Kein Wort über Inhalte, kein Wort über die Gründe dieses Wahlergebnisses - stattdessen panisches Vorwärts. In den Abgrund.
Die Bürger in den Krisenstaaten hätten mehr Urlaub und gingen früher in Rente, behauptet die Kanzlerin. Ein Blick in die Statistik zeigt: Das ist Unfug.
Seit den 1970er-Jahren wandelte sich die Wirtschaft vom Real- zum Finanzkapitalismus. Das war keine zufällige Entwicklung. Der Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister erkennt ein Muster, nach dem Deregulierung regelmäßig Probleme schuf, die wiederum mit weiterer Deregulierung bekämpft wurden.
In Krisenzeiten verbringen Mitarbeiter zwei Stunden pro Tag damit, Schreckensszenarien zu verbreiten. Wenn die Gerüchteküche brodelt, sind Chefs selbst schuld. Ihre Taktik lautet: Mund verbieten, dichtmachen.
Themen rund um nachhaltiges Handeln spielen den Ergebnissen zufolge nach wie vor eine große Rolle für die Deutschen. 40 Prozent sorgen sich um das Thema Armut und Ungleichverteilung, 23 Prozent um...
Der erfolgsverwöhnte Internet-Konzern Google hat mit einem ungewohnt schwachen Umsatzplus die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen. Der Gewinn stieg im zweiten Quartal dagegen erneut kräfti...
Der US-Unterhaltungsriese Walt Disney hat durch die Wirtschaftskrise erneut einen empfindlichen Dämpfer einstecken müssen. Allerdings schnitt der Konzern trotz Rückgängen in allen Geschäftsbereichen besser ab als von den Analysten zuvor erwartet. Die Aktie geriet dennoch unter Druck. -
Mehr als die Hälfte aller Unternehmens-Insolvenzen ist auf falsche Strategie- und Investitionsentscheidungen zurückzuführen, ergab eine Studie von A.T. Kearney.
Die Konsumgüter des täglichen Bedarfs trotzen der Krise. Die Nachfrage bleibt stabil. Laut des neuen Branchenberichts "FMCG 2009. Lebensmittel des täglichen Bedarfs" von Axel Springer werden die Bundesbürger im laufenden Jahr 152 Milliarden Euro für Nahrungsmittel, Körperpflegeprodukte oder Reinigungsmittel ausgeben.
In den letzten zwei Jahren haben 19 Prozent der deutschen Privatkunden ihren Stromversorger gewechselt. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung von TNS Infratest hervor, für die 1.000 Verbraucher befragt wurden.
Die Gegner der Abwrackprämie haben es geahnt, nun ist es laut einer Studie bestätigt: Im kommenden Jahr will sich nur eine Minderheit ein neues Auto kaufen. Doch der Verschrottungsbonus ist nicht allein verantwortlich für diese Entwicklung - die Lust der Bürger am Autokauf sinkt seit Jahren.
Dass sich die meisten Damen aus der ersten Supermodel-Generation der Rente verweigern, ist inzwischen bekannt: Claudia, Naomi & Co. werben weiterhin für internationale Luxusmarken, als sei das Alter nur eine Zahl. Einzig Cindy Crawford fällt jetzt aus der Reihe ? mit Werbung für eine deutsche Billigschuhmarke.
Ein Münchner Geschäftsmann will Teile des insolventen Modekonzerns kaufen – der Aktienkurs machte einen Sprung nach oben. Ein anderer Investor hat seine Anteile kurz vor der Insolvenz reduziert.
Die Deutschen gönnnen sich gerne etwas, auch in einer wirtschaftlich schwierigen Situation. Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucher-Analyse 2009, die sich schwerpunktmäßig mit dem Konsumverhalten der Deutschen in der Krise beschäftigt.
Den Crash der Weltwirtschaft hat kaum ein Volkswirt vorhergesehen. Wozu brauchen wir diese Wissenschaft noch? Das Fach sucht nach einem neuen Selbstverständnis. (Von Lisa Nienhaus und Christian Siedenbiedel)
Deutschland wird nicht nur dicker - auch die Zahl psychicher Erkrankungen nimmt weiter zu. Die DEGS-Studie zeigt: Treffen kann es jeden, je nach Einkommen unterscheiden sich allerdings die Symptome.
Die Kanzlerin ist keine „Getriebene“ der Finanzmärkte – sie folgt ihrem Kalkül: per Eskalation der Krise ganz Europa eine Politik der Entsolidarisierung aufzuzwingen (von Gabriela Simon)
Der Finanzspekulant George Soros hat in Davos gesagt, dass jene die Krise aufrecht erhalten, die davon profitieren. Dabei sieht er die Bundesrepublik an erster Stelle.
Auf globaler Ebene fällt es noch schwerer, verbindliche Zielmarken für Leistungsbilanzsalden, Einkommensverteilung sowie Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards zu vereinbaren. Zumindest aber ist durch die Erfahrung der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrisen weltweit die Einsicht gestiegen, dass diese Themenkomplexe nicht nur aus Gerechtigkeitserwägungen bedeutsam sind, sondern eng mit der Stabilität des globalen Wirtschaftssystems zusammenhängen.
U. Oevermann. (2013)Vortrag am 30.6. 2012 in Main auf der Tagung „Wie wir zu dem werden, was wir sind – Paradigment der Entwicklung: Sozialisations-, Stufen- und biographische Theorien.“.
M. Franzmann. (2012)Paper presented at the Second International Euroacademia Conference 'The European Union and the Politicization of Europe', Budapest, , 6-8 December 2012.