"Wenn die Verlagswirtschaft durch die parallele Open-Access-Bereitstellung kein kommerzielles Betätigungsfeld mehr erkennen sollte", heisst es in der Stellungnahme, "dann müssen Bildung und Wissenschaft, zum Beispiel zusammen mit den Bibliotheken und den wissenschaftlichen Gesellschaften, die Aufgabe der öffentlichen Bereitstellung des mit öffentlichen Mitteln produzierten Wissens selber übernehmen".
Gemeinsam mit Bücherhallen-Direktorin Hella Schwemer-Martienßen haben Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) und Finanzsenator Michael Freytag (CDU) gestern die neue Sortieranlage mit angeschlossener Kundenselbstrückgabe in der Zentralbibliothek am Hühnerposten 1 (Hammerbrook) vorgestellt.
Immer dann, wenn die Ratio besonders stolz auf sich war, lief vieles schief. Als Folge der Aufklärung zum Beispiel wurden die Klöster zerstört, die Bibliotheken vernichtet - immer im Namen der Vernunft, weil das ja alles „mittelalterlicher, dummer Tand“ war. Mit großen Werken der abendländischen Kultur- und Kunstgeschichte wurden Schlaglöcher gestopft
Sicher kann restauriert, manches ersetzt werden, aber immer bleibt Einmaliges unwiederbringlich verloren. Deshalb haben nun elf deutsche Bibliotheken und Archive eine „Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ gegründet.
uf großes Interesse stößt die Aktion "Lesen bewegt – gemeinsam 3.000 Schritte extra" des Bundesministeriums für Gesundheit, des Deutschen Bibliotheksverbands und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Bereits nach vier Wochen nehmen mehr als 400 Bibliotheken und Buchhandlungen teil und haben das Materialpaket angefordert. Bis zur Frankfurter Buchmesse können die teilnehmenden Buchhandlungen und Bibliotheken mit zahlreichen Lesungen, Spaziergängen und spannenden Veranstaltungen sowohl für das Lesen als auch für regelmäßige körperliche Bewegung werben.
LPA - Die Bedeutung des Lesens für jeden Einzelnen und jede Einzelne immer wieder zu betonen und das Buch als Kulturträger zu propagieren, hat Landesrätin Sabina Kasslatter Mur als eines ihrer zentralen kultur- und bildungspolitischen Anliegen bezeichnet. Anlass dafür ist der UNESCO-Welttag des Buches, der am morgigen Donnerstag, 23. April, begangen wird.
Morgen feiern überall in Deutschland Bibliotheken, Verlage und Buchhandlungen den UNESCO-Welttag des Buches. In Chemnitz wird die Stadtbibliothek zum großen Treffpunkt für Lesefreunde.
Am 13. Mai wird das Landgericht Frankfurt entscheiden, unter welchen Bedingungen Unibibliotheken E-Books zur Verfügung stellen dürfen. Der Rechtsstreit hat sich an hundert digitalen Buchkopien entzündet, die die Bibliothek der TU Darmstadt in ihrem Lesesaal anbot: gegen den Willen des Verlages. Der Rechtstreit könnte zum Musterprozess für die Verwendung von E-Books an Universitäten werden.
Reinhart Zuschlag (72) war Leiter der Stadtbücherei im "Baumhaus" von 1966 bis 1979. Er erinnert sich an einen zu kleinen Raum - der gleichwohl zu einem Dorstener Zentrum des Lesens und von den Menschen der Stadt sehr geschätzt wurde.
Er ist ein frustrierter Bibliothekar. Zweifellos wäre es sein Traum gewesen, Professor für Geschichte an der Sorbonne zu werden. Übrigens neigt er oft dazu, sich als großer Redner aufzuschwingen. Er geht sehr methodisch vor und folgt einem strikten Plan – das ist auch so eine Art, die seinem Bedürfnis nach einem festen Halt entgegenkommt. Er ist ein Typ, der einfach nicht wahrhaben will, dass viele Dinge um ihn herum sehr brüchig sind.