Es gibt fast keinen journalistischen Grundsatz, den die Macher der beitragsfinanzierten ARD-Sendung Plusminus mit ihrer Sendung vom 14.12. nicht gebrochen hätten. Es handelt sich inhaltlich um ein Mashup einer unsäglichen „Studie“ des Brüsseler Lobbyinstituts ECIPE. Nur der Vorwurf, der Kreml stecke hinter Campact und anderen Anti-TTIP-Aktivisten fehlt. Doch die antidemokratische Kernforderung ist dieselbe.
Gehört dem digitalen Studenten die Zukunft? Das wäre beängstigend. Mit fragwürdigen Angeboten wachsen gerade Bildungshamster heran, denen nichts fehlt – bis auf das Glück der Erkenntnis.(von Thomas Thiel)
Die digitale Transformation verändert unsere Arbeit grundlegend. Doch während viele bei Digitalisierung zunächst an Technik denken, geht es doch vielmehr um kulturelle Herausforderungen. Welche kulturellen Kompetenzen brauchen wir in einem globalen und digitalisierten Arbeitsumfeld?
Hat die AfD einen neuen Chefökonomen? Hans-Werner Sinn rechnet vor, dass Migranten Deutschland mehr kosten, als sie bringen. Doch der Ifo-Chef macht einen Denkfehler.
Mit dem ausgesprochen erhellenden Beitrag von Helmut Ebert (Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn) liegt nun eine Analyse mit der Methodik der Frame-Semantik vor, die die bisherigen kritischen Einschätzungen nicht nur bestätigt, sondern auch vertieft und sogar übertrifft.
Konzerne bestimmen die Brüsseler Politik, sagt die Lobbykritikerin Pia Eberhardt. Sie erklärt, wie die EU-Kommission sich zum Büttel der Unternehmen macht.
Die Absetzbewegung vom umstrittenen CHE-Ranking ist um einen prominenten Vertreter reicher. Aufgrund von 'gravierenden methodischen Schwächen und empirischen Lücken' will der Fachverband der Soziologen beim alljährlich inszenierten Wettstreit um Studierende und Reputation nicht länger mitmachen und rät seinen Mitgliedern zum Boykott. Der Vorstoß könnte weitere Nachahmer finden, auch bei Medizinern und Historikern ist die Skepsis groß. Beim CHE ist man alarmiert.