Was haben die rechten Terroranschläge der jüngsten Zeit gemeinsam? Welche Struktur eint sie? Marina Weisband gibt eine kurze Übersicht über Onlineradikalisie...
Attentäter wie der Todesschütze von Halle sind keine «Wirrköpfe». Im Gegenteil, sie haben ein in sich konsistentes Weltbild und handeln in dessen Rahmen absolut rational. Sie wollen die Welt so gestalten, wie sie sie sehen – und wollen sich nicht damit abfinden, dass die Realität nicht dem Bild entspricht, das sie sich machen.
Das "Manifest", in dem der Attentäter von El Paso seine politischen Absichten beschrieben haben soll, wird massenhaft verbreitet. Wie gefährlich das ist, konnte man schon vor 50 Jahren wissen: Twittern lernen von Adorno!
Harte Kritik an den Behörden im Umgang mit Neonazis übt die Juristin Doris Liebscher. Im Verfassungsschutz versickere viel Geld – die Antifa sei oft besser informiert.
Der NSU-Schock hat wenig bewirkt: Mindestens 152 Menschen starben seit 1990 durch rechtsextreme Täter, doch der Staat zählt noch immer weit weniger Tote.