Die Käufer elektr(on)ischer Artikel machen gewöhnlich zwei Preiserfahrungen: Neue Artikel sind zunächst teuer und werden später preiswerter. Oder: Neue Artikel sind zur Einführung besonders günstig. Die Buchbranche in Deutschland (oder auch in Frankreich) spielt zur Zeit leider nicht mit dem E-Book-Preis. Dabei bieten sich vielfältige Möglichkeiten.
Vor rund 100 Tagen gab Amazon den Startschuss für das Kindle-Programm in Deutschland. Seinerzeit prophezeiten viele, dass dies die lang erwartete Initialzündung für den deutschen E-Book-Markt bedeute. Doch die bisherigen Absatzzahlen sprechen eine andere Sprache.
Auf Vertriebsplattformen wie Amazons Kindle-Shop feiern Self-Publishing-Autoren aktuell große Erfolge. Hans-Joachim Jauch, Geschäftsführer beim Oldenbourg Industrieverlag, zieht aus einem Selbstexperiment Schlüsse für Verlage und Buchhandel.
E-Books stellen Rolle und Geschäftsmodell von Verlagen in Frage. Autoren wittern ihre Chance, auf eigene Rechnung mehr zu verdienen. Aus Kundensicht ist das erfreulich: Die E-Book-Kasse klingelt vor allem dann, wenn der Preis entsprechend niedrig ist.
Am 21. April 2011 hat Amazon seinen deutschsprachigen Kindle-E-Book-Store eröffnet. Ab sofort sind dort nach Aussage des Online-Buchhändlers über 25.000 deutschsprachige eBooks für das Kindle-Lesegerät erhältlich, darunter die meisten aktue
Wer E-Books erfolgreich konzipieren und herstellen möchte, muss sich einen Überblick verschaffen über die technischen Möglichkeiten, die das Medium bietet. Denn erst mit dem Wissen um gängige Formate, Konvertierungsmöglichkeiten, Lesegeräte und deren Funktionen lassen sich E-Book-Projekte systematisch und vorausschauend angehen. Das Seminar zeigt, wie kleine und mittlere Verlage mit relativ geringem Aufwand E-Books herstellen können.
Einen Verlag für ihre Romane fand sie nicht, also veröffentlichte Amanda Hocking sie als E-Books. Inzwischen ist die 26-Jährige Millionärin – und sicherte sich doch noch einen Buchvertrag.
Der Autor Markus Albers hat vor einer Woche auf boersenblatt.net erklärt, warum er sein neues Buch selbst verlegt - als E-Book. Der Berliner Verleger Jörg Sundermeier begründet jetzt in seiner Erwiderung, warum professionelle Verlage notwendig sind.
"Romantische Novellen druckt man sich aus" - Geht die Buchkultur vorbei? Lesen wir bald die dicksten Romane am Bildschirm? Der Wissenschaftler Matthias Bickenbach erklärt, warum gedruckte Literatur Bestand haben wird und im Internet eigene Form von Literatur entstehen kann.
buchreport hat sechs Dienstleister von Verlagen, die digitale Bücher ins Epub-Format verwandeln, nach den Stärken und Schwächen des Formats, den erforderlichen Verbesserungen sowie dem drohenden Krieg der Formate befragt. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage im Überblick:
Wird denn die Literatur im Netz überleben? Ich bin sehr gespannt auf die neuen Formen literarischer Phantasie, die unter diesem Druck entstehen werden.Thomas Hettche im Buchmarkt Interview 9.3.09.
Der Experte sieht 2009 nicht als Jahr des E-Books, sondern als Jahr des E-Book Hypes. Doch er macht Mut: Es gibt mehr Chancen als Kosten. BuchMarkt.de 21.02.2009
Alle sprechen vom digitalen Buch, kaum jemand von Textformen, die als Download funktionieren könnten: Kurzgeschichten, literarische Reportagen, Romanreihen. Das Kindle könnte die Tyrannei der langen Texte beenden - ein Relikt der Buchdruck-Zeit. SPON 11.02.09 Konrad Lischka
Zur Leipziger Buchmesse wirft Sony seinen PRS-505 auf den deutschen Markt. Als Vertriebspartner setzten die Japaner auf zwei von Amazons schärfsten Konkurrenten. Frank Patalong SPON