Basel (ots) - Jedes Freihandelsabkommen ist ein Tauschgeschäft. Mit dem Mercosur gibt es Freihandel und mehr Exporte nur, wenn der südamerikanische Staatenbund im Gegenzug mehr Agrarprodukte in die Schweiz liefern kann. Anstatt auf hohe Standards im Handel mit landwirtschaftlichen Produkten zu setzen, verhandelt die Schweiz über eine Marktöffnung für Billig-Importe, produziert unter bedenklichen Bedingungen für Tier- und Umweltschutz. In einer neuen Publikation bewertet der Schweizer Tierschutz STS die Produktionsbedingungen in der Agroindustrie des Mercosur aus Tierschutzsicht.
Die EU-Kommission und der südamerikanische Staatenbund Mercosur ringen weiter um einen gemeinsamen Freihandelspakt. Am Freitag werden die Gespräche fortgesetzt.
Die Chancen auf ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur stehen so gut wie nie. Nur die deutsche Agrarlobby zittert.
Europäische Landwirtschaftsverbände drängen die Europäische Kommission, keine zusätzlichen Rindfleischimporte aus dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur zu erlauben. Mehr Importe könnten „verheerende Auswirkungen“ auf Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten sowie auf die EU-Lebensmittelstandards haben.
Hogan: Drei Vereinbarungen mit Mexiko, Südkorea und Schweiz brachten Ausfuhrvolumen von 130,7 Mrd. Euro – Stärkste Steigerung der Exporte 2016 in die USA - derstandard.at/2000053250383/EU-Kommission-Bauern-profitieren-von-Handelsabkommen
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker drückt aufs Tempo bei den Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen der EU mit Neuseeland
Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Juncker-will-schnellstmoeglich-Handelsabkommen-mit-Neuseeland-6901499.html
Trotz anhaltender Bürgerproteste will die EU das Handelsabkommen CETA mit Kanada in fünf Wochen beschließen. In der deutschen Agrarindustrie sind die Meinungen zum Abkommen geteilt: Größere Betriebe rechnen mit Vorteilen, vor allem kleinere Höfe fürchten die atlantische Konkurrenz.
Die TTIP-Verhandlungen gehen weiter. Das geplante Abkommen ist auch ein Förderprogramm für billige Massenproduktion in der Agrarwirtschaft. Dabei brauchen wir gerade dort ein Umdenken.
Eine umfassende Studie der EU schlüsselt erstmals auf, welche Länder und Wirtschaftszweige durch TTIP gewinnen und welche verlieren: Für die Stahl- und Elektroindustrie sieht es nicht gut aus. Deutsche Autobauer und amerikanische Fleischproduzenten dürfen sich dagegen freuen. Für die Verbraucher steigen demnach die Preise.
Kleine und mittlere Bauernbetriebe schlagen in einer neuen Studie Alarm: Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP bedeute für Europa mehr Gentechnik, mehr Hormonfleisch – aber vor allem das Ende einer Landwirtschaft wie wir sie bisher kennen.
Ohne den Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse würde der Abschluss einer Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA dem Agrar- und Ernährungsbereich nur sehr beschränkte Vorteile verschaffen. Ein weiterer Zollabbau allein dürfte angesichts des ohnehin geringen Niveaus der US-Zollsätze nicht ausreichen.
Zu dieser Einschätzung gelangt eine Studie für das Europaparlament, ...
Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und Ceta begünstigen die Agrarindustrie – mit fatalen Folgen für kleine Höfe und die Umwelt. Schon heute leiden viele Familienbetriebe unter dem Wachstumszwang. Ein Gastbeitrag.