Der Bundesrat verhandelt derzeit über ein Freihandelsabkommen mit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay (Mercosur). Bei den grossen Wirtschaftsverbänden stossen die Pläne auf Zustimmung. Die Landwirtschaft hingegen ist gespalten.
Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder zeigte Mut. Er kritisierte die Agrarpolitik, die zu vielen Fehlinvestitionen, und forderte echten Freihandel. Erst damit würden die Bauern wieder auf einen grünen Zweig kommen.
Die EU-Kommission forciert Freihandel und Zollabbau. Für die Landwirte in Europa stellt das in vielen Bereichen eine Bedrohung dar. Georg Strasser, Präsident des Österreichischen Bauernbunds, und Johann Schlederer als Branchenvertreter der Schweinehalter nehmen im Interview mit der Bauernzeitung dazu Stellung.
Eva-Maria Schreiber von der Fraktion Die Linke ist die Grüne Woche ein Dorn im Auge. Insbesondere ärgert sie sich darüber, dass Bundesagrarminister Christian Schmidt als Schirmherr und Redner auf der Messe unterwegs ist. Die Politikerin spricht in einer emotionalen Pressemitteilung von einer "Farce, dass sich die Bundesregierung als Anwältin einer nachhaltigen Tierhaltung präsentiert".
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Im Vorfeld des Ministertreffens zwischen der EU und dem lateinamerikanischen Handelsblock Mercosur appellieren Copa und Cogeca an die EU, ihr Angebot zur Landwirtschaft in den Handelsgesprächen nicht zu erhöhen.
Diese Woche versuchen die Chefunterhändler in Brüssel den Freihandelsvertrag zwischen der EU und den Mercosurstaaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay zum Abschluss zu bringen. Ein Streitpunkt bleibt weiterhin die Landwirtschaft.
Diese Woche versuchen die Chefunterhändler in Brüssel den Freihandelsvertrag zwischen der EU und den Mercosurstaaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay zum Abschluss zu bringen. Ein Streitpunkt bleibt weiterhin die Landwirtschaft.
Der europäische Bauernverband Copa spricht sich in einem Brief an die EU-Kommission gegen landwirtschaftliche Zugeständnisse an die Mercosur-Staaten aus, mit denen die EU ein Freihandelsabkommen anstrebt.
Die französische Regierung hat am 25. Oktober einen Aktionsplan zu Gesundheits- und Umweltfragen für das Freihandelsabkommen CETA vorgelegt. Der französische Vorschlag kann jedoch nur angewendet werden, wenn die EU und Kanada zustimmen.
Vor einer Woche sind Teile des europäisch-kanadischen Freihandelsabkommens CETA vorläufig in Kraft getreten. Damit könnte auch gentechnisch veränderter Lachs aus Kanada in die Kühltheken deutscher Supermärkte gelangen, befürchtet Greenpeace.
Do you remember TTIP, the proposed trade deal between the US and the EU? Its negotiations were stopped by the hundreds of thousands of people who took to the streets in the capitals of Europe. 3.3 million signatures were collected against it. Greenpeace played a key role in the resistance against TTIP, by publishing the leaked texts in May 2016. It caused many European politicians to harden their stance, leading to a breakdown in the trade talks.
Europäische Landwirtschaftsverbände drängen die Europäische Kommission, keine zusätzlichen Rindfleischimporte aus dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur zu erlauben. Mehr Importe könnten „verheerende Auswirkungen“ auf Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten sowie auf die EU-Lebensmittelstandards haben.
„Das steht an erster Stelle“, sagte der stellvertretende Minister für Außenhandel, Juan Carlos Baker, in einem am Dienstag veröffentlichten Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. „Derzeit steht kein anderes Thema und keine andere Verhandlung auf der Handelsagenda so weit oben wie dieses.“ Mexiko und die EU waren 2015 übereingekommen, ihre Handelsbeziehungen zu modernisieren. 2016 wurden zwei Gesprächsrunden abgehalten. Ein Abschluss sei noch in diesem Jahr möglich, sagte Baker.
Mehr denn je stehen Freihandelsabkommen auf dem Prüfstand: Der CETA-Abstimmungsprozess zwischen der Europäischen Union und Kanada, der neue Kurs der USA und die Debatten um TTIP im vergangenen Jahr – all das gibt Anlass zum Nachdenken über die EU-Handelspolitik.
Europäische Landwirte gehören nicht zu den Gewinnern bei TTIP und CETA, darüber sind sich verschiedene Experten einig. Denn höhere EU-Standards bei der Zulassung von Pestiziden oder im Tierschutz als in den USA bedeuten auch höhere Kosten.
Vor einer Bedrohung der bäuerlichen Landwirtschaft durch die geplante Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) der EU und den USA und das bereits abgeschlossene Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) warnen die Autoren einer neuen Studie „Ausverkauf der Landwirtschaft - Agrarkonzerne wollen mit TTIP das Ruder übernehmen“.
Sollte der neugewählte US-Präsident seine Wahlversprechen verwirklichen, wird dies viele Europäer verärgern. Doch der Schweizerische Bauernverband könnte erleichtert sein.
Trotz anhaltender Bürgerproteste will die EU das Handelsabkommen CETA mit Kanada in fünf Wochen beschließen. In der deutschen Agrarindustrie sind die Meinungen zum Abkommen geteilt: Größere Betriebe rechnen mit Vorteilen, vor allem kleinere Höfe fürchten die atlantische Konkurrenz.
Die TTIP-Verhandlungen gehen weiter. Das geplante Abkommen ist auch ein Förderprogramm für billige Massenproduktion in der Agrarwirtschaft. Dabei brauchen wir gerade dort ein Umdenken.
Ceta ist besser als TTIP: Mit dieser Argumentation will SPD-Chef Gabriel das Freihandelsabkommen mit Kanada durchsetzen. Doch trotz Verhandlungserfolgen halten Umwelt- und Verbraucherschützer Ceta für hochriskant.
»TTIP würde den transnationalen Fleischkonzernen die europäische Tierhaltungsbranche auf dem Silbertablett servieren.« Shefali Sharma vom Institute for Agriculture and Trade Policy Europe (IATP) nimmt keinen Blatt vor den Mund, wenn es um die möglichen Folgen des Freihandelsabkommens TTIP zwischen den USA und der EU im Bezug auf die Landwirtschaft geht.
Zum Start der 14. TTIP-Verhandlungsrunde in Brüssel veröffentlicht der BUND einen neuen Bericht, der die Auswirkungen des Abkommens auf die europäische Landwirtschaft untersucht. Das Ergebnis: TTIP ist ein schlechter Deal für die EU-Landwirtschaft. Der vollständige Bericht befindet sich ebenfalls auf Bibsonomy unter Publikationen.
It will be “impossible” for the European Union and the United States to conclude negotiations on a trade deal by the end of 2016, France’s junior minister for trade and commerce said.
TTIP steht offenbar vor dem Scheitern: Der Verhandlungsführer des EU-Parlaments glaubt nicht mehr an einen Erfolg unter der Regierung von US-Präsident Obama. Danach würde es noch schlechter aussehen.
Der schnelle Abschluss des Freihandelsabkommens TTIP wird immer unwahrscheinlicher. Ein E-Mail-Scharmützel zwischen Brüssel und Washington offenbart enorme Differenzen - und kaum Kompromissbereitschaft.
Für die Landwirtschaft ist TTIP sehr wichtig, sagt David Salmonsen, Cheflobbyist der US-Agrarindustrie. Hormonfleisch und Chlorhühnchen müssen in der EU erlaubt sein.
Sigmar Gabriel hat im Bundestag TTIP-Kritiker zur Vernunft gerufen: Der Handelspakt werde EU-Interessen schützen, versprach der Vizekanzler. An ein rasches Ende der Verhandlungen glaubt er aber nicht.
The Ministry of Agriculture says it will not agree to provisions that threaten Polish farmers in the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) being negotiated between the European Union and the US.
In den Verhandlungen um ein transatlantisches Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) stehen die Zölle für Fleisch, Milch und Getreide in Frage. Die EU hat den USA angeboten, 97 Prozent ihrer Zölle zu senken. Vor allem über die Agrarprodukte wird aber noch hart verhandelt.
Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) stellt ein Risiko für kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe dar. Das zeigt eine Studie, die der Verband UnternehmensGrün jetzt in Berlin vorstellte.
Kleine und mittlere Bauernbetriebe schlagen in einer neuen Studie Alarm: Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP bedeute für Europa mehr Gentechnik, mehr Hormonfleisch – aber vor allem das Ende einer Landwirtschaft wie wir sie bisher kennen.
US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack hat davor gewarnt, im Rahmen der Verhandlungen um eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) die Interessen der amerikanischen Farmer auszublenden.
Ein halbes Jahr hat SWR-Journalist Tilman Achtnich zu TTIP recherchiert. Für seine TV-Doku über das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA, Mitte Mai in der ARD ausgestrahlt, hat er mexikanische Bauern, amerikanische Arbeiter und deutsche Mittelständler besucht.