Aufklärung? Die Parlamentarier im Untersuchungsausschuss sind sauer. Die Akten, die sie zum Thema Überwachung sehen dürfen, sind oft bis auf die Anrede geschwärzt.
Ein „Media Kit“, das der Geheimdienst unverlangt an US-Journalisten verschickt hat, will mit Mythen über die NSA aufräumen – steckt aber selbst voller Unwahrheiten.
Ein nationales Internet ist von allen dummen Ideen die allerdümmste, meint unser Autor. Denn das eigentliche Ausspäh-Problem wird damit nicht beseitigt.
Wer sich im Internet mit Anonymisierung beschäftigt, also etwa nach den Tools "Tails" oder "Tor" sucht, wird bei der NSA als "Extremist" vermerkt und bespitzelt. Das soll aus dem Quelltext der NSA-Software XKeyscore hervorgehen.
Former AT&T technician Mark Klein is the key witness in the Electronic Frontier Foundation's class-action lawsuit against the telecommunications company, which alleges that AT&T cooperated in an illegal National Security Agency domestic surveillance progr
Komplexe Sicherheitssysteme, die bis jetzt vor allem geheimdienstintern verwendet wurden, sollen künftig Lecks verhindern. Der führende Anbieter Fidelis logiert wenige Kilometer von den Hauptquartieren beider US-Geheimdienste entfernt.
Ein paar Wochen hatte es gedauert, bis die US-Geheimdienste die Datenlecks öffentlich kommentierten, und das taten sie auf ihre Art. Am 22. Dezember ließ die Central Intelligence Agency (CIA) über ihre Pressestelle per E-Mail ausrichten, dass man mittlerweile eine WikiLeaks-Taskforce (WTF) eingerichtet habe.
Im Internet steht dieses Akronym seit jeher für "What the fuck" und schon wurde gebloggt, getwittert und spekuliert, ob die "Spooks" (Gespenster) eventuell doch über Humor verfügten.
Es ist wahrscheinlich der größte und dreisteste Spin diesen Jahrhunderts, der da gerade vor unseren Augen stattfindet. Vergleichbar nur mit dem Spin, der zum Irakkrieg führte. Zumindest in Deutschland. Zumindest, wenn er glückt. Und danach sieht es aus.
Mir ist bewusst, dass das Interview, das die Bundeskanzlerin der »Zeit« gegeben hat, jetzt schon ein paar Tage alt ist und dass sie in der Zwischenzeit längst ein weiteres gegeben hat. Aber ich kann das alte, das aus der »Zeit«, noch nicht ganz fassen.
Ein Staat, der seine eigenen Bürger oder die Bürger fremder Staaten systematisch überwacht, kann sich nicht zugleich als freiheitlicher Rechtsstaat begreifen.
Wer Internetkommunikation überwacht, vergeht sich an der Gesellschaft, denn Vertrauen ist grundlegend für jedes soziale Gebilde, mehr noch: Das Wertefundament des Westens schließt eine dauerhaft hohe Kontrolldichte von Menschen aus, weil sie ihnen die Wahl des Guten nimmt und sie dadurch zum Objekt macht.
Dank den Hinweisen aus den USA seien in Deutschland Anschläge verhindert worden, sagt der Innenminister. Kritik an der Datenüberwachung durch den NSA sei unangebracht.
When the Guardian offered John Lanchester access to the GCHQ files, the journalist and novelist was initially unconvinced. But what the papers told him was alarming: that Britain is sliding towards an entirely new kind of surveillance society.