In der Bibliothek, die sich "teaching library" (Information von Lehrmittel- und Medienkompetenz) nennen darf, stellte der gelernte Bankkaufmann, Diplom-Kaufmann und Zahnarzt, die Leiterin der Bücherei, Doris Schneider, auf die Probe und ließ nach einem Fachbuch in Betriebswirtschaftslehre suchen, mit dem er noch zu seinen BWL-Studienzeiten gepaukt hatte. Kein Problem für die Bibliothekarin, Heubisch war sehr beeindruckt: "Ich beneide die heutigen Studenten."
Statt Jubel und Trubel auf der Straße haben am Rosenmontag tausende Studenten in Düsseldorf Ruhe und Wissen in der Universitäts-Bibliothek gesucht. Die Bücherei hatte am höchsten Karnevals-Feiertag extra für unermüdliche Leseratten geöffnet.
“Die Digitalisierung eines reichhaltigen Schatzes an Büchern, Handschriften, Karten oder Fotografien ermöglicht vielen Menschen weltweit Information und Kenntnisgewinn, der bisher vor allem Experten zugänglich war. Neben diesen großartigen virtuellen Möglichkeiten bleibt die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universität Dresden (SLUB) real ein viel besuchter Ort.“, sagte gestern die Sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange während der Übergabe der Auszeichnung “Ort der Ideen in Deutschland“ an die SLUB.
Eichstätt/Ingolstadt Vor einem Jahr noch, da war von einer beispiellosen Vernichtung christlichen Kulturguts die Rede. Doch jetzt ist die tonnenweise Entsorgung von alten Büchern und Schriften durch die Chefin der Uni-Bibliothek in Eichstätt „nur“ ein Fall für das Schöffengericht. Dennoch bleibt mehr als nur ein Nachgeschmack.
? Über 4 Millionen Euro wurden in die Bibliotheken investiert. Die Öffnungszeiten der Universitäts- und Stadtbibliothek sind bis 24 Uhr verlängert worden, die Lehrbuchsammlung wurde aktualisiert und erheblich erweitert. Der Service wurde deutlich verbessert, z.B. dadurch dass die Ausleihe auf das moderne RFID-Verfahren umgestellt wurde. Auch das Angebot der dezentralen Bibliotheken wurde erheblich ausgebaut.
MAINZ (dpa) Das hebräische Buch ist knapp 250 Jahre alt und handelt von der Kabbala – der Mystik des jüdischen Glaubens. Sorgsam legt Andreas Lehnardt das in Leder gebundene Werk auf seinen Schreibtisch. „Sehen Sie diese handschriftlichen Einträge und Kommentare – sie sind neben dem Buchtext für die Wissenschaft besonders interessant“, erklärt der Mainzer Judaistik-Professor. Seit rund vier Jahren arbeitet er an der Johannes Gutenberg-Universität und kümmert sich intensiv um rund 5.500 Bücher, die von zwei jüdischen Gemeinden stammen und wie durch ein Wunder den Zweiten Weltkrieg überstanden haben.
Hell beleuchtet vermittelt die neue Unibibliothek (UB 1) in der ehemaligen Stadthalle auch um zwei Uhr morgens den Eindruck von fleißigem Lernen und Forschen rund um die Uhr. Doch der Schein trügt: Drinnen ist der Lesesaal nach Mitternacht nahezu verwaist. Nachtöffnung und späte Ausleihzeiten werden nur von wenigen Studentinnen und Studenten angenommen. Warum es so wenige nachts in die Bibliothek zieht und ob sich die 24-Stunden-Festbeleuchtung wirklich lohnt, weiß auch die Bibliotheksleitung nicht sicher.
Am 24. Oktober 2008 fallen die "Kettenleser" in Stuttgart ein. Anlass ist der jährlich stattfindende "Tag der Bibliotheken". Deshalb initiieren Studierende des Master-Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) eine "lesende Menschenkette" zwischen der Stadtbücherei Stuttgart im Wilhelmspalais und dem HdM-Standort in der Wolframstraße. Über 200 "Kettenleser" werden zwischen 11.00 und 14.00 Uhr ihre Lieblingsbücher laut oder leise, sitzend oder stehend auf der Straße lesen. Zu erkennen sind sie an einem roten T-Shirt mit dem weißen Aufdruck "Kettenleser".
04.09.2008: Rostock/MVregio Die Rostocker Universitätsbibliothek will ihre Sammlung an Judaica und Hebraica über einen Online-Katalog weltweit Forschern zur Verfügung stellen.
Eine Abmahnwelle ist zwar noch nicht im Gang, doch die Auseinandersetzungen nehmen zu: viele Unternehmen nehmen die Impressumspflicht auf Facebook nicht ernst genug.
Der Bücherwecker erinnert mittels Email über eine bevorstehende Abgabe entliehener Bücher. Mehrere Bibliotheken können mit einem Account verwaltet werden. So ist man immer auf dem aktuellen Stand aller ausgeliehenen Bücher.
Bibliotheksauswahl: u.a. Universitätsbibliotheken Kassel, Göttingen, Hannover, Ilmenau, Jena und auch Stadtbibliotheken. Weitere Bibliotheken auf Anfrage.
GEO-Library Experts Online ist die Virtuelle Fachbibliothek für Geowissenschaften, Bergbau, Geographie und thematische Karten. Studenten, Wissenschaftler und interessierte Personen können hier fachspezifisch nach gedruckten und computerbasierten Dokumenten suchen.
Barbara Lison, die Präsidentin von Bibliothek und Information Deutschland, schildert ihre Befürchtungen: "Gerade bei wissenschaftlichen Bibliotheken, bei Bibliotheken, die das kulturelle Erbe verwalten, spielen private Gelder schon eine größere Rolle beim Ankauf von bestimmten Beständen, aber auch gerade bei der Restaurierung. Dass es da rückläufige Tendenzen geben kann, wird stark befürchtet.
Im Februar beginnt endlich der 3. Bauabschnitt der Renovierung der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek. Im Zuge dessen wird der Altbau geräumt und der gesamte Benutzerbereich mit Lese- und Katalogsälen, Ortsleihe, Lehrbuchsammlung, Fotostelle und Schulungsräumen muss für die Bauphase ausquartiert werden.
Wie die Uni Köln in der NS-Zeit an eine Smmlung gelangte, zeigt die Ausstellung „Bücherspuren“. Sie dokumentiert eindrucksvoll den Weg einer privaten Bücherei von Wien nach Köln - das Ergebnis einer Herkunftsforschung.
HNA v. 11.12.95 Wenn das die Brüder Grimm wüssten* Um 900 Bücher rund um das Werk der Brüder Grimm streiten Hochschulbibliothek und Brüder-Grimm-Museum anscheinend seit Jahren. Jetzt ist das Gerangel erneut eskaliert.
"Tera" - davor fürchteten sich bereits die alten Griechen. "Tera" bedeutet schließlich Ungeheuer. Und in der Digitalen Welt, wo die menschliche Vorstellung vor rasanten Entwicklungen, so langsam schwindet, ist "Tera" gut angebracht. Auch als Vorsilbe für die Speichereinheit Byte. Ein Terabyte entspricht der ungeheuren Datenmenge von einer Billion Zeichen.
Am Dienstag, dem 17. März 2009, hat die Weimarer Universitätsbibliothek die Förderzusage der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Digitalisierung ihres Altbestands erhalten. Damit ist der Weg dafür frei, dass sich die Universitätsbibliothek mit einem eigenen Beitrag an den Digitalisierungsaktivitäten der deutschen Bibliotheken beteiligt. Im Zentrum stehen dabei die Bestände der Weimarer Bibliothek, die den Vorgängereinrichtungen der heutigen Bauhaus-Universität Weimar zugeordnet werden können.
Die Universitätsbibliothek wollte Studierenden das Lernen erleichtern: Sie kopierte die 500 am häufigsten ausgeliehenen Fachbücher ins Internet. Doch Studenten lasen nicht nur, sondern kopierten die Werke kostenlos und druckten sie aus. Inzwischen droht der Buchhandel mit einer Musterklage.
WÜRZBURG (sam) Da hatte die Würzburger Universitätsbibliothek einmal eine gute Idee, wie sie die Studiengebühren sinnvoll nutzt: Die 500 meist ausgeliehenen Bücher wurden Studenten seit Dezember an Terminals öffentlich zugänglich gemacht; 70.000 Euro hatte die Uni dafür investiert. Die Digitalisierung widerspricht jedoch dem Paragrafen 52b des Urheberrechtes, sagt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Jetzt droht die Klage.
Frankfurt/Main (ddp-hes). Eine 150 Jahre alte Lithographie mit einem handschriftlichen Gedicht von Alexandre Dumas dem Älteren ist in der Frankfurter Universitätsbibliothek aufgetaucht. Der Leiter des Archivzentrums, Mathias Jehn, fand das etwa DIN-A3-große Blatt Anfang Januar bei Aufräumarbeiten in einem Raum mit alten Landkarten. Es sei zwischen 3000 und 5000 Euro wert, sagte Jehn am Dienstag zu ddp. «Wir haben auch gute Gründe anzunehmen, dass unser Blatt das einzige ist, auf dem das Gedicht vollständig geschrieben steht.» Andere bekannte Exemplare des Gedichts umfassten weniger als die hier notierten 22 Verse.
H. Grunenberg. Qualitative Datenanalyse: computergestützt : methodische Hintergründe und Beispiele aus der Forschungspraxis, VS Verl. für Sozialwiss., Wiesbaden, (2004)