Die Göttinger Universitätsbibliothek besitzt viele alte Bücher. Einigen davon sind die Spuren der Zeit deutlich anzusehen. Um sie weiterhin lesen zu können, ist eine Restaurierung dringend notwendig. Doch fehlt dafür Geld. Eine Patenaktion soll die Schätze retten. Einige der beschädigten Exemplare und wie sie wieder hergerichtet werden sollen, stellt das Tageblatt in der Serie „Bedrohte Bücher-Schätze“ vor:
Mit einem Tag der offenen Tür feiert die Stadtbibliothek am Montag, 23. März, ihre Wiedereröffnung in der ehemaligen August-Bebel-Schule. Im zweiten Stockwerk haben die Mitarbeiter in vier ehemaligen Klassenräumen den gesamten Bestand neu sortiert und in Regalen geordnet. "Das war eine Heidenarbeit", sagt Bibliothekarin Marina Jauert. "Aber wir hatten viele fleißige Helfer, allen voran die Schüler, die hier kräftig mit angepackt haben."
Die Göttinger Universitätsbibliothek besitzt viele alte Bücher. Einigen davon sind die Spuren der Zeit deutlich anzusehen. Um sie weiterhin lesen zu können, ist eine Restaurierung dringend notwendig. Doch fehlt dafür Geld. Eine Patenaktion soll die Schätze retten. Einige der beschädigten Exemplare und wie sie wieder hergerichtet werden sollen, stellt das Tageblatt in der Serie „Bedrohte Bücher-Schätze“ vor:
Es sei nach dem Elbe-Hochwasser in Dresden und dem Brand seiner Bibliothek innerhalb weniger Jahre «ein neuer dramatischer Verlust unserer nationalen Überlieferung», sagte Knoche in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Ich habe so das Gefühl, dass die Öffentlichkeit die Katastrophe zwar wahrnimmt, aber noch nicht die Dimension.»
Leipzig (ddp-lsc). Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) hat Probleme mit der dauerhaften Speicherung digitaler Publikationen. Seit 2006 muss die Bibliothek mit ihren beiden Häusern in Leipzig und Frankfurt auch Netzveröffentlichungen in ihr Archiv aufnehmen, eine befriedigende technische Lösung ist aber noch nicht gefunden. Das Problem sei vor allem die Langzeithaltbarkeit der Daten, sagte der Leiter Benutzung und Archivierung der DNB Leipzig, Jörg Räuber. Zudem müsse ein gigantischer Speicherplatz vorgehalten werden.
In Namibia nutzen vor allem Schüler aller Altersstufen die etwa 60 öffentlichen Bibliotheken. Um deren Bestände vor starkem Verschleiß zu schützen, werden die Bücher nun mit Schutzfolie beklebt. Die Neschen AG hatte dafür im letzten Jahr dem Bibliotheks- und Archivdienst Namibia in Windhuk mehr als 10.000 Quadratmeter der Buchschutzfolie „filmolux soft PP“ geschenkt. Mit Neschen-Folien geschützte Bücher haben eine erhöhte Lebensdauer und lassen sich leicht reinigen.
MAINZ (dpa) Das hebräische Buch ist knapp 250 Jahre alt und handelt von der Kabbala – der Mystik des jüdischen Glaubens. Sorgsam legt Andreas Lehnardt das in Leder gebundene Werk auf seinen Schreibtisch. „Sehen Sie diese handschriftlichen Einträge und Kommentare – sie sind neben dem Buchtext für die Wissenschaft besonders interessant“, erklärt der Mainzer Judaistik-Professor. Seit rund vier Jahren arbeitet er an der Johannes Gutenberg-Universität und kümmert sich intensiv um rund 5.500 Bücher, die von zwei jüdischen Gemeinden stammen und wie durch ein Wunder den Zweiten Weltkrieg überstanden haben.
Die barocke Lutherbibel, die 1662 in Nürnberg gedruckt wurde, beeindruckt. Über Jahre lag sie restaurierungsbedürftig im Magazin der Stadtbibliothek, nun hat sich ein Buchpate des Bandes angenommen
Münster. Zum „Nationalen Aktionstag zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ hatte Sonntag die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster gemeinsam mit dem Sinfonieorchester der Städtischen Bühnen ins münsterische Schloss geladen. Und da sich hinter dem sperrigen Titel ein Anliegen verbirgt, das spätestens seit dem verheerenden Brand in der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar auch in einer breiteren Öffentlichkeit angekommen ist, waren nicht nur die Geladenen zahlreich erschienen.