Der antideutschen Kritik ist es unter anderem zu verdanken, dass in einem langwierigen Prozess bis dato zumeist selbstverständliche linke Standards nicht unreflektiert blieben. Diese Banalität ist weiter reichend, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Waren sich Linksradikale in den Achtzigern noch sicher, dass das große Übel aus den USA käme, und wähnte man sich in den Neunzigern gegen die Neonazis immer auf der richtigen Seite, wurde es mit der die Linke zweifellos spaltenden Diskussion möglich, das eigene Tun und die erworbenen Theorieversatzstücke grundlegend infragezustellen. Nicht zufällig entspann sich die hitzigste – und differenzierendste – Auseinandersetzung mit der Ausrufung der zweiten Intifada. Antisemitismus auf die Agenda insbesondere einer Linken in Deutschland zu setzen, war nur möglich mit dem Aufgeben bisheriger Sicherheiten, die hie und da schon zu Dogmen geworden waren.
das ansonsten nicht unbedingt auf der Agenda der LeserInnen von Popzeitschriften stehen dürfte, wie der soeben erschienene zweite Teil der Erinnerungen der jüdischen Auschwitz-Überlebenden und Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger "Unterwegs verloren". Bemerkenswert ist auch, was das Magazin vermeidet, nämlich nach Art neuer deutscher Alphamädchen auf die ältere Schwester einzuprügeln. Dennoch fielen die ersten Reaktionen in den etablierten Presseerzeugnissen zu einem nicht geringen Teil negativ aus - ungerechtfertigterweise, wie man sagen darf. E
m Viele e. V. kommen viele unterschiedliche Frauen zusammen, die in verschiedenen politischen und kulturellen Zusammenhängen aktiv sind. Uns verbindet die feministischen Mädchen- und Frauenbildungsarbeit. Zwischen Theoretikerinnen und Praktikerinnen findet ein reger und anregender Austausch statt. Mit dem Viele e.V. knüpfen wir ein Netzwerk aus Referentinnen und Institutionen, die im Bereich der feministischen Mädchen- und Frauenbildungsarbeit tätig sind. Unsere Mitfrauen kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, lokale Arbeitsgruppen gibt es bereits in Hildesheim, Kiel und Berlin
Hinter den Mädchen bleiben Jungen schulisch deutlich zurück. Sind sie Bildungsversager mit Gewaltneigung? In Kindergärten wie Schulen dominiere ein verhuscht-weibliches Klima, sagt Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann im Interview - und sieht Jungs trotzdem im Vorteil.
Wir sind eine Reihe antifaschistisch aktiver Menschen aus Dresden. Und schlossen uns zusammen, um als ein antisexistische Gruppe aktiv zu sein. Die Auseinandersetzung um antisexistische Theorie und Praxis ist zwar kaum widersprochener "Label-Konsens" inne
Wo Frauen die Hosen anhaben Von Jenny Hoch Aufgepasst, die Herren, jetzt ist Damenwahl: Die Pinakothek der Moderne in München nimmt sich in der Ausstellung "Female Trouble" weibliche Klischees und Stereotypen zur Brust - und bereichert die neue Feminismu
Rochus vom Genderblog war zu Gast. Ein Gespräch über Geschlechterrollen und Allergien, Käse, Wein, die Pest und das Abenteuer, ein Feminist zu sein. Ganz ohne neue Technik.
Seit 2005 ist Andrea Blome Herausgeberin der existenzielle. das magazin für selbstständige frauen. Im Interview mit AVIVA-Berlin spricht sie über Karrierechancen, Frauen und Macht und...
Am 13.6.2008 gab der gegenwärtige AStA der Universität Hamburg (bestehend aus Juso- Hochschulgruppe, WiWi-Liste, Mediziner-Liste, Jura-Liste, Liberaler Hochschulgruppe, GeiWi-Liste und MIN-Liste) bekannt, dass er das Frauenreferat abschaffen will. Mittl
Das Leben der Anderen Der junge Feminismus in Deutschland war bislang eher eine Sache der weißen Mittelschicht. An Migrantinnen hat dabei niemand gedacht. Ein Interview mit Sidar Demirdögen vom Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland.