Kostenloses eLearning finden in der GRöSSTEN deutschsprachigen Datenbank für Open Educational Resources. Mit kostenlosen online Kursen Englisch, Spanisch, Excel, SAP uvm. online lernen. Geprüftes E-Learning für Schule, Studium, Aus- und Weiterbildung.
Außerdem können Mütter oder Väter in der Bibliothek ihre Sprösslinge in der Kinderbücherecke vorübergehend beschäftigen. Jeden Donnerstag findet in der Hochschulsporthalle eine Kindersportstunde statt, bei dem sich Kinder mit ihren Eltern ohne Anmeldung austoben können. Eine Rundumbetreuung der Kinder während der Vorlesung leisten diese Angebote aber nicht. Hier ist die Hochschule gefordert, ihr Angebot weiter auszubauen.
Sind die Studienbedingungen an so genannten Elite-Unis wirklich so viel besser als an staatlichen? Eindeutig. Viel weniger Studenten pro Professor, sagen wir mal 20 statt mehreren Hundert. Die Bibliotheken sind besser ausgestattet, es gibt Plätze, an denen man seinen Computer anschließen kann. Und die Professoren werden viel mehr gefordert, sie müssen in kürzester Zeit auf Anfragen von Studenten reagieren, die das für ihr Geld einfach erwarten.
Nicht jedes Institut hat eine Bibliothek, die zum Lesen und Lernen geeignet ist, und so begibt sich der Student auf die Suche nach der passenden Bibliothek, hier ist Entscheidungs- und weniger Experimentierfreudigkeit gefragt, denn Bibliotheken gibt es an der FU viele, in der größten ist sogar die Möglichkeit gegeben, sich bis 22 Uhr aufzuhalten und diese auch an Samstagen und Sonntagen aufzusuchen.
Mit dem Ausscheiden von Gudrun-Axeli Knapp sterben nun die Gender Studies, die einen hervorragenden Ruf genossen und bestens evaluiert worden waren, praktisch aus – auch, wenn ihre Henker zu betonen nicht müde werden: „Gender macht ja jeder.“ Der Druck, den Entwicklungsplan abzuschließen, kam von oben. So war die Gründung der Niedersächsischen Technischen Hochschule, so Pohl, an die Bedingung geknüpft, daß jede der beteiligten Universitäten komplette Entwicklungspläne vorlegen kann.
Deutsche Professoren wundern sich: Die Studierenden von heute sind ganz anders als zu ihren eigenen Uni-Zeiten. Zielstrebiger, williger, aber auch höriger. Ist das Lebensgefühl an deutschen Unis ein anderes als früher?
Dass der FU Geld für eine gute Ausbildung fehle, macht sich in den Bibliotheken bemerkbar: "Viele Bücher sind veraltet, nur wenige neue werden angeschafft. Da viele kleine Bibliotheken mit den großen zusammengelegt werden, fehlen dort nun Arbeitsplätze."
Heutzutage zu studieren, geht ins Geld. Besonders die fürs ordentliche Studium notwendigen Standardwerke. Die kosten im Schnitt zwischen 40 und 100 Euro. In der Unibibliothek sind sie oft ausgeliehen. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest macht die Universität Würzburg ihren Studenten daher ein "Geschenk": 500 Lehrbücher, die statistisch am häufigsten ausgeliehen werden, gibt es bis zu den Feiertagen in elektronischer Form.
Die Juristen in Augsburg bekommen pro Semester rund 400.000 Euro aus den Studienbeiträgen. 250.000 Euro davon investieren sie in Gehälter für zusätzliches Personal. Rund 50.000 Euro bekommt die Bibliothek und mit 150.000 Euro werden Datenbank-Abonnements, Exkursionen, Reisekosten, Sprachkurse, Vorträge und ähnliches finanziert.
Mit knapp 3 Mio. Euro aus Berliner Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert die Berliner Kulturverwaltung das Projekt "PROFILE HU" der Humboldt-Universität zur Entwicklung innovativer Dienst- und Serviceleistungen.
Wenn der Fachbereich Geografie an der Humboldt-Universität jetzt auch eine solche Beschreibung des Krankheitsbildes verlange, so spotten Kritiker, dann stelle er damit eine Erstsemester-Klausur mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen gleich – und das könne ja nicht im Sinne des Erfinders sein.