Nach der künftigen Urheberrechtsrichtlinie müssen Plattformbetreiber ihre Nutzer daran hindern, nicht-lizenziertes Material hochzuladen. Wer verkauft die Software, die dafür nötig wäre? Und was kann sie?
Uber schreibt Milliardenverluste, Deliveroo zieht aus Deutschland ab. Das belegt: Die hochgelobten neuen Geschäftsmodelle stoßen an Grenzen, die Investoren werden nervös.
Durch die „Sharing Economy“ entstehen neue Chancen, aber auch Risiken. Der Beitrag beschäftigt sich mit positiven und negativen Folgen der „Sharing Economy“
Plattformökonomien erfassen immer stärker alle Branchen und Wirtschaftsbereiche und spielen daher auch für Städte wie Wien eine immer größere Rolle. Nun wird ein neuer Digital Services Act verhandelt, mit dem Plattformen klar reguliert werden könnten.
Plattformen wie Amazon, Google und Facebook haben eine natürliche Tendenz zum Monopol, sagt Ökonom Nick Srnicek. Es gebe gute Beispiele, wie ihre Macht gebrochen wurde.
Die aktuell in Brüssel diskutierte Reform des Urheberrechts könnte auch zu erheblichen datenschutzrechtlichen Problemen führen. Gerade beim Einsatz von sogenannten Uploadfiltern besteht die Gefahr, dass wenige große Anbieter, die eine entsprechende Technik zur Verfügung stellen, verstärkt Daten über Nutzer vieler Plattformen und Dienste im Internet gewinnen .
Herr Garloff, Herr Ganten, denkt man in Deutschland über die Chancen und Risiken der Digitalisierung nach, ist ein gewisser Alarmismus spürbar. Andere Länder, vor allem die USA und China, so heißt es, würden uns mit ihren Technologien überrollen. Deshalb brauchen wir dringend eigene Lösungen. Sehen Sie das auch so?Ganten: Man muss einfach feststellen, dass in Zukunft so gut
In der von Konsumenten geprägten ersten Phase der IT-Revolution gaben Amerikaner den Ton an. Ändert sich das nun mit der Digitalisierung der Industrie?
Gaia-X represents the next generation of data infrastructure: an open, transparent and secure digital ecosystem, where data and services can be made available, collated and shared in an environment of trust.
Wer die Vorteile der großen Plattformen erhalten will, muss die verschiedenen Reformideen kombinieren: User-Räte, zentrales Meta-Governance, föderierte…
Warum sollte abseits des Plattform-Kapitalismus nicht etwas Plattform-Sozialismus möglich sein? Digitale Plattformen des 21. Jahrhunderts könnten dazu dienen, eine Selbstverwaltung auf der Höhe der Zeit umzusetzen. Große Körperschaften wie Krankenkassen, ORF oder Unis ließen sich durch alle Teilhabenden autonom selbst regieren.
Die EU arbeitet an einem revolutionären Vorhaben, das die Macht von Konzernen wie Google und Facebook beschränken soll. Das neue Gesetz könnte die digitale Welt für immer verändern.
Schon bei der DSGVO sind Einwilligungen die Hintertür für grenzenlose Datenverarbeitungen. Beim Digital Markets Act scheint sich dieser zentrale Fehler zu wiederholen, warnt Malte Engeler.
Die Tagelöhner von heute erhalten ihre Aufträge per Computer oder Smartphone: Essenslieferdienste wie Deliveroo, der Fahrdienst Uber oder „Amazon Mechanical Turk“ – sie alle setzen auf Gig Economy, Plattformökonomie und Crowdworking. Errungenschaften des Arbeitsrechts interessieren da kaum mehr.
Die Übermacht der Digitalkonzerne beeinflusst sowohl Ebenen des Marktes, als auch Bereiche unseres Privat- und Arbeitslebens. Die daraus entstehenden Gefahren wollen wir sichtbar machen. Welche Auswirkungen hat also die Machtkonzentration der Digitalkonzerne auf welche Bereiche unseres Lebens?
"Google muss zerschlagen werden" forderten Rena Tangens und padeluun bereits anlässlich des BigBrotherAwards 2013 an den Internet-Giganten. Wir haben den Referentenentwurf des GWB analysiert und einen umfangreichen Forderungskatalog veröffentlicht.
Die CDU-CSU-Fraktion sieht persönliche Erfahrungen von Menschen primär als herrenlosen, wirtschaftlichen Rohstoff zur Produktion von digitalen Wirtschaftsgütern an.
Eine sich rasant verändernde Arbeitswelt erfordert das Engagement vieler Akteure. Die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft bringt sie ab sofort zusammen.
Unser Alltag wird von zahlreichen Firmen, die im Hintergrund agieren, analysiert und durchleuchtet. Wer dahinter steckt und was das bedeutet, erzählt Forscher Wolfie Christl.
Die EU-Urheberrechtsreform in der jetzigen Form wird eine automatisierte Inhaltskontrolle bringen. Diese Uploadfilter könnten nicht nur der Grundstein für eine Zensurinfrastruktur sein, sie sind auch aus datenschutzrechtlichen Gründen bedenklich.
Ähnlich wie Scoring-Anbieter sollen Online-Dienstleister künftig die "zentralen Kriterien" ihrer Computerverfahren und deren Gewichtung kenntlich machen, fordern Bund und Länder von der EU-Kommission. Deren Regulierungspläne stehen weitgehend fest.
Genossenschaften, Freie Software und die Möglichkeit einer sozial-ökologischen Plattformisierung: Egal ob Einkaufen, Musik hören oder Videos schauen – einige große Plattformen teilen das Internet unter sich auf, Konkurrenten haben es schwer. Was es bräuchte, um Plattformen sozialer und ökologischer zu gestalten.