Hat Deutschland im 19. Jahrhundert einen industriellen Aufstieg erlebt, weil das Land kein Urheberrecht kannte? Mit dieser Analyse sorgt ein Münchner Wirtschaftshistoriker für Aufsehen.
Die Union möchte mit einem Zweitveröffentlichungsrecht Open Acess vorantreiben und gleichzeitig die Rechte der Autoren stärken. Eine verfehlte Strategie, die zu Lasten der kleinen und mittleren Verlage ginge und damit auch vielen Autor schaden würde, meint Roland Reuß.
Der Verlag Walter de Gruyter hat, wie ein Werbetext in der Tageszeitung Die Welt informiert, mit technischer Hilfe des Axel Springer Verlags die letzten 16 Jahrgänge der Vossischen Zeitung aus der Staatsbibliothek zu Berlin digitalisiert und bietet diese nun gegen ein Entgelt von 27.390 Euro an. Alternativ dazu gibt es den Zugang für 5.390 Euro im Jahresabonnement.
Roland Reuß, Germanist in und Initiator eines Appells aus Heidelberg, wendet sich heute in der FAZ gegen das geforderte Zweitveröffentlichungsrecht wissenschaftlicher Urheber. Wer denkt und redet wie er, schadet den Verlagen mehr, wie er ihnen nützt.
In Deutschland werden Texte durch das Urheberrecht geschützt. Doch Wissenschaftsmagazine setzen zunehmend auf die freie Verbreitung im Internet. Verlage und Autoren fühlen sich bedroht - Open Access hat viele Kritiker. Jetzt will die Union wissenschaftliche Urheber besser absichern.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat am Montagabend in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zur Reform des Urheberrechts Stellung genommen. In ihrer Berliner Rede stellte die Bundesjustizministerin die Frage in den Mittelpunkt, wie der Schutz des geistigen Eigentums als Voraussetzung für kulturelle Vielfalt, Kreativität und wissenschaftliche Leistungen im Zeitalter der digitalen Revolution ausgestaltet werden kann. Leutheusser-Schnarrenberger: "Eines ist doch klar: Wir können nicht einfach die Mechanismen der analogen Welt eins zu eins auf die digitale Welt übertragen."
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Nicht alles, was mit E-Books technisch möglich ist, ist auch erlaubt. Aber nicht alles, was erlaubt ist, ist auch technisch möglich. - Urheberrecht in der digitalen Welt: Magazin - iRights.info
Im digitalen Zeitalter wird Wissen neu organisiert – aber von wem? In der Debatte um Markt-Macht, geistiges Eigentum und Open Access prallen Welten aufeinander. Im Test: «Google Buchsuche», «Wikipedia» und die neuen Bücher zum Thema. - Kultiversum.de