Der Kampf gegen Google, Facebook und Apple entwickelt sich zu einem Kulturkampf, in dem die Fronten verwirrend erscheinen. Manche Beobachter fragen sich: Wehrt sich hier die deutsche Geisteselite gegen eine neoliberale US-Hegemonie oder will eine kulturkonservative Branche die Modernisierung der Informationsgesellschaft verhindern?
Einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge sind die rechtsextremen Einstellungen gestiegen. Neun Prozent der Bundesbürger verfügen demnach über ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild, im Ostens sind es sogar 16 Prozent. Dort, wo kaum Migranten leben, ist die Ausländerfeindlichkeit besonders stark.
Ein Bericht des wissenschaftlichen US-Kongress-Dienstes, der bestritt, dass Steuerkürzungen für die Reichen das Wirtschaftswachstum fördern, wurde klammheimlich zurückgezogen
Es ist der wohl größte PR-Coup der Geschichte: Die Banken haben sich aus der Schusslinie genommen, indem sie aus der Finanz- eine Staatsschuldenkrise machten. Die Politik zieht daraus die falschen Schlüsse. Jetzt aber wird die Kritik an Merkels Spardiktat immer lauter
Gerne wird von hochrangigen Journalisten behauptet, Blogger würden ständig Streitereien beginnen. Es gebe doch keine zwei Seiten und jetzt sei doch endlich mal Schluss mit den Käbbeleien. Tatsächlich aber ist es anders herum. Es sind Journalisten, die immer noch nicht fassen können, dass Menschen einfach mal so unter Verwendung einer Software namens Weblog Dinge veröffentlichen.
Vorsicht! Die Finanzkrise hat den Neoliberalismus nicht umgebracht - im Gegenteil. Trotz entgrenzter Märkte hat die irre Ideologie vom schwachen Staat überlebt. Und Merkel-Deutschland trägt die Verantwortung. (Von Jakob Augstein)
P. Segall, R. Schorpp-Grabiak, and G. Hirscher. Akademie für Politik und Zeitgeschehen, Aktuelle Analysen Hanns-Seidel-Stiftung e. V., München, (1999)Hinter dem Pseudonym Peter Christian Segall verbirgt sich der Totalitarismusforscher Patrick Moreau. Die Analyse ist leider aus dem Download-Angebot der Hanns-Seidel-Stiftung entfernt worden und ist auch nicht mehr im Buchhandel erhältlich..
R. Cox, and T. Sinclair. Cambridge Studies in International Relations Cambridge University Press, Cambridge, (1996)Enthält alle wichtigen Aufsätze von Robert W. Cox und im Anhang eine einschlägige Bibliografie..
G. Auernheimer. Rassismus und Migration in Europa. Beiträge des Kongresses 'Migration und Rassismus in Europa'. Hamburg, 26. bis 30. September 1990, Argument-Verl., (1992)