Der Kampf gegen Google, Facebook und Apple entwickelt sich zu einem Kulturkampf, in dem die Fronten verwirrend erscheinen. Manche Beobachter fragen sich: Wehrt sich hier die deutsche Geisteselite gegen eine neoliberale US-Hegemonie oder will eine kulturkonservative Branche die Modernisierung der Informationsgesellschaft verhindern?
Er ist Assistenzprofessor in Harvard, hat den Vermögensrechner „Binichreich?“ programmiert und bloggt hier regelmäßig auf der Seite der Grünen Bildungswerkstatt. „Alle glauben, sie sind Mittelklasse, aber das stimmt nicht“, rechnet der Ökonom Maximilian Kasy vor.
Firmen wie Open AI folgten einem radikal libertären Denken, das sämtliche politischen und sozialen Fragen ignoriere, sagt der Philosoph und Sprachforscher Hannes Bajohr. Die Diskussion darüber, welchen gesellschaftlichen Visionen KI-Modelle folgen, dürften wir ihnen auf keinen Fall überlassen.
Es war still geworden um die „Eurokrise“. So still, dass man glauben konnte: Krise war gestern. Und nun? Kaum ist die Europawahl vorbei, ist sie wieder da. Offensichtlich stärker als je zuvor. Es wird zu wenig – viel zu wenig - investiert in Europa. Die ohnehin lahme Wirtschaft droht noch weiter einzubrechen. Das muss sich ändern! Aber wie?
Ob Wulff-Debatte oder Piratenpartei – neuerdings soll die ganze Welt durchsichtig werden. Doch diese Ideologie macht die Gesellschaft nicht freier und demokratischer. Sie erzeugt nur neue Zwänge und nährt ein Klima des Verdachts.
„Einwürfe zur gegenwärtigen Fußballkultur. Zusammengestellt von bekennenden Fußballfreunden.“ http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2006/809/pdf/Fussballsport_als_Ideologie.pdf
Im bürgerlichen Lager werden die Zweifel immer größer, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang. Gerade zeigt sich in Echtzeit, dass die Annahmen der größten Gegner zuzutreffen scheinen. (Von Frank Schirrmacher)
G. Auernheimer. Rassismus und Migration in Europa. Beiträge des Kongresses 'Migration und Rassismus in Europa'. Hamburg, 26. bis 30. September 1990, Argument-Verl., (1992)
R. Cox, and T. Sinclair. Cambridge Studies in International Relations Cambridge University Press, Cambridge, (1996)Enthält alle wichtigen Aufsätze von Robert W. Cox und im Anhang eine einschlägige Bibliografie..