Die Online-Enzyklopädie ist gefährlich einfältig: Es gibt kaum Beiträge von Frauen oder People of Colour. So lesen sich dann auch die Inhalte. Lässt sich das ändern?
Wie verifiziert man Informationen? Vor dieser Frage steht die Wikipedia-Community täglich. Ein Gespräch mit Gründer Jimmy Wales über Fake-News, Boulevard und Donald Trump
Früher bekam man Informationen aus großen Lexika. Im digitalen Zeitalter sucht man sie sich im Netz. Und wer sie zuerst hat, liegt vorn. Kann man Wissen als Ware begreifen?
Der Verein Wikimedia, der hinter der Wikipedia steht, kritisiert die mit der EU-Copyright-Novelle verknüpften Upload-Filter als unverhältnismäßigen Eingriff in die Meinungsfreiheit. Verbraucherschützer beklagen den Verlust von Haftungsprivilegien.
Wie Wikimedia Deutschland bekannt gab, konnte der gemeinnützige Verein in der gerade zu Ende gegangenen Kampagne über 7,8 Millionen Euro an Spendengeldern einsammeln. Auch die Zahl der Unterstützer, die Wikipedia mit einer direkten Mitgliedschaft unterstützen, stieg weiter.
Am Mittwoch hatte ein Nutzer aus dem Netzwerk der Landesverwaltung den Wikipedia-Eintrag über den Freistaat Sachsen bearbeitet. Pikanterweise löschte er ausgerechnet Passagen aus dem Text, in denen es um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in dem ostdeutschen Bundesland ging.
Das berühmte Online-Lexikon wird häufig für politische Interessen instrumentalisiert. Qualität und Ausgewogenheit der Lexikonartikel bleiben dabei auf der Strecke
Übersetzen ist mehr als das Austauschen einzelner Wörter durch ihre Entsprechungen. Genauso ist aber offenbar eine ganze Sprachversion der Wikipedia entstanden.
IoT-Geräte dürften einen DDOS-Angriff auf Wikimedia ermöglicht haben. Zunächst in Deutschland und dann überall war auch Wikipedia zeitweise unerreichbar.
Brockhaus, Encyclopædia Britannica und "verstaubtes Expertenwissen" waren gestern – heute ist das Wissen "demokratisiert" und online auf "dem neusten Stand". Das zumindest behauptet das Online-Lexikon Wikipedia von sich als für jeden verfügbares "Mitmach-Lexikon".
Fast alle kennen Wikipedia, kaum jemand Wikimedia, Dachmarke für alle Wiki-Projekte der gemeinnützigen Wikimedia Foundation. Diese überlegt deshalb, Wikimedia als Dachmarke zu Gunsten von Wikipedia aufzugeben. Zunächst ist aber die Community am Zug.
The Big Four all lean on the encyclopedia at no cost. With the launch of Wikimedia Enterprise, the volunteer project will change that—and possibly itself too.
Bei der Wikipedia können alle mitmachen und doch stammen viele Artikel zu deutschen Bundestagsabgeordneten zum Großteil von einzelnen Nutzern, zeigen Recherchen von netzpolitik.org und dem ZDF Magazin Royale. Bei manchen schreiben die Politiker:innen selbst mit.
C. Wagner, D. Garcia, M. Jadidi, und M. Strohmaier. (2015)cite arxiv:1501.06307Comment: in The International AAAI Conference on Web and Social Media (ICWSM2015), Oxford, May 2015.