Bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus waren sich alle Seiten einig, dass ein geplanter neuer Vertrag der Internationalen Fernmeldeunion ITU die staatliche Kontrolle über das Netz nicht erweitern dürfe.
Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat am Dienstag ihre lang erwarteten Regeln zur Netzneutralität angenommen. Dabei geht es darum, ob Kabelnetzprovider bestimmten Datenverkehr benachteiligen dürfen und ob Mobilfunker Skype in ihren Netzen zulassen dürfen.
Kategorie: Wettbewerb
Die Netzneutralität ist einer der Erfolgsfaktoren des freien Internets. Sie besagt, dass jeder Provider jedes Datenpaket gleich zu behandeln hat, egal welcher Herkunft es ist. Spätestens mit dem Aufstieg von Netzvideodiensten und Internettelefonieanwendungen ist das Prinzip aber seitens der Provider unter Druck geraten. Konzerne wie die Deutsche Telekom AG (DT) und AT&T würden gerne mit gut verdienenden Internetkonzernen wie Google Verträge über privilegierten Datentransport abschließen.