Abstract

Die neue Remix Culture des Webs sollte von den Bibliothekaren erkannt und zum Bestandteil der eigenen Strategie gemacht werden. Die Informationskultur beginnt sich durch die Entwicklung des Webs radikal zu verändern, insbesondere durch die Kommunikation mittels leicht zugänglicher Massenartikel wie den Weblogs, die allmählich auch im Wissenschaftsbereich ankommen. Mit den Kernprinzipien des Web 2.0 wird benannt, welche Veränderungen der letzten Jahre heute praktisch zu berücksichtigen sind. Elemente der neuen Informationskultur können bereits in der Welt der Computer- und Onlinespiele beobachtet werden; diese Elemente sind und waren jedoch auch den Bibliotheken nie fremd (erkennbar im Bild der „Libraries as conversations“). Insbesondere der Bibliothekskatalog kann eine neuartige Bedeutung (u.a. als Werkzeug einer „bibliographischen Remix Culture“) durch seine Verwandlung in einen offenen, vernetzten „Katalog 2.0“ gewinnen. Im Mittelpunkt der Bibliothek 2.0 steht jedoch der vernetzte „Bibliothekar 2.0“, dessen Schlüsselressourcen sowohl der Austausch innerhalb seiner bibliothekarischen Community of Practice als auch die Interaktion mit den Bibliotheksbenutzern sind.

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