Die Zeitungsverleger wollen die Gehälter für Redakteure kürzen, die Journalistengewerkschaften wollen das verhindern. Zur Not mit Streiks – und um Zeichen zu setzen. (Von Rene Martens)
Die Pläne der CDU für einen Mindestlohn stoßen bei den Gewerkschaften auf Kritik - obwohl sie seit Jahren dafür kämpfen. "Es ist erkennbar ein Wahlkampfmanöver", sagte Klaus Wiesehügel, Vorsitzender der IG Bau, dem SPIEGEL.
Unternehmen vergeben immer mehr Aufgaben an Fremdfirmen. Deren Angestellte werden oft mit Werkverträgen beschäftigt - und verdienen deshalb weniger. Eigentlich sollte das Modell Arbeitsplätze sichern, aber jetzt geißeln Gewerkschaften es als Lohndrückerei. (Printausgabe Nr. 274, 28.11.2011, S. 1)
Apple-Angestellte in Deutschland werfen dem Konzern schlechte Arbeitsbedingungen vor. Ein Apple-Store in München hat nun erstmals einen Betriebsrat gegründet. "Der Leidensdruck war einfach zu groß", sagte eine Gewerkschafterin.
Die Politik bekämpft Lohndumping mit neuen Gesetzen. Doch viele Unternehmen drücken die Löhne jetzt mithilfe von Werkverträgen. Die Opposition ist alarmiert. (Von Massimo Bognanni)
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hält den Richtlinienentwurf zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt aus der Feder von EU-Digitalkommissar Günther Oettinger für völlig unzureichend.
BMBF stellt gemeinsam mit BDI, ver.di und Fraunhofer-Gesellschaft das Programm für Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen vor [Pressemitteilung 085/2014]
Dokumentation zum Digitalisierungskongress der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft am 17. und 18. Oktober 2016.
Wir brauchen dringend eine neue Vision unseres Gemeinwesens. Sie darf nicht den Interessen digitaler Konzerne dienen, sondern muss die Bedürfnisse der BürgerInnen und ArbeitnehmerInnen ins Zentrum stellen. Das ist auch eine Aufgabe für die Gewerkschaften.
Amazon kämpft weltweit gegen Gewerkschaften und Betriebsräte. Zum Einsatz kommt immer smartere Überwachungstechnologie. Nun sorgte eine Stellenanzeige in den USA für Furor. Offenbar suchte der Konzern einen Geheimdienst-Analysten, der laut Jobprofil „Risiken“ aufspüren sollte.
Der Verdi-Bundesvorstand hat das Positionspapier „Internet und Digitalisierung – Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts“ verabschiedet. Das Papier strotzt vor Unkenntnis und analytischen Kurzschlüssen (vom schlechtem Stil zu schweigen). Die Herausforderungen der Zukunft an das Urheberrecht wird Verdi mit den darin vertretenen Positionen jedenfalls nicht bestehen.
Sie gehen ihrem Beruf mit Elan nach, haben eine gute Ausbildung - aber verdienen teils schlechter als Putzfrauen. Freie Journalisten rutschen in den Niedriglohnsektor und halten sich nebenher oft mit PR-Aufträgen über Wasser. Trotz mieser Bezahlung macht Freelancern ihre Arbeit Freude.
Die "Initiative gegen ein Leistungsschutzrecht" (IGEL) will über eine Gefahr aufklären, die den deutschsprachigen Teil des Internets stärker gefährden könnte als der JMStV