Eine Studie hat diese Woche Erschreckendes zutage gefördert, wenn auch nichts wirklich Überraschendes: Fast ein Drittel der Deutschen verliert gerade den Kontakt zur Wirklichkeit. Was tun?
Und für die Kinder war es toll. Sie haben jeden Morgen den Wasserpegel gecheckt und durften frei herumlaufen, es fuhren ja keine Autos, weil die Straßen überflutet waren.
Desinformationen als solche zu erkennen ist oft nicht leicht. Kognitions-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler haben dazu eine Struktur entwickelt.
Was muss ich mir anschauen? Was kann ich vor Ort erleben? Und wo finde ich die beste Paella? Steht alles schon im Internet. Das ist ziemlich hilfreich. Aber ist es auch wirklich das Erlebnis, das wir uns wünschen?
Straßenblockaden, große Empörung und Unterstützung von rechts außen: Die Landwirte halten mit ihren Protesten die Politik auf Trab. Ewald Frie wuchs selbst auf einem Bauernhof auf und erklärt, warum die Wut der Bauern Tradition hat.
Die Physikerin Friederike Otto sieht in der globalen Ungerechtigkeit die wesentliche Ursache für Wetterkatastrophen. Nur durch Bekämpfung der Ungleichheit lasse sich der Klimawandel in den Griff bekommen.
Die junge Generation klebt sich auf die Straße und verschmäht Autos? Nicht wirklich – die Mehrheit sitzt gern hinter dem Steuer. Damit entpuppen sich Annahmen von Verkehrsexperten als Wunschdenken. Sie müssen umdenken.
Kritischer Journalismus gehört zu einer Demokratie. Doch Skandalisierung und negative Berichterstattung förderten Politikverdrossenheit, beklagt der Medienwirkungsforscher Marcus Maurer.
Gendersternchen, Lastenräder und Klimakleber lassen viele an die Decke gehen. Der Wissenschaftler Steffen Mau behauptet: Gespalten ist die Gesellschaft deshalb noch lange nicht.