Für die digitale Verwaltung gibt der Bund kräftig aus. Aber nicht für transparente Software – sondern für Microsoft & Co., kommentiert Kornelius Kindermann.
Im Jahr 2021 versprach die selbsternannte Fortschrittskoalition in ihrem Koalitionsvertrag: “Entwicklungsaufträge werden in der Regel als Open Source beauftragt, die entsprechende Software wird grundsätzlich öffentlich gemacht”. Schon die Antwort der Ampel auf meine Kleine Anfrage im Dezember 2023 ergab, dass diese Ankündigung der Ampel und ihre Umsetzung eklatant auseinander klafften. So gab die Bundesregierung zu,
Wegen energieintensiver Rechenzentren für die Künstliche Intelligenz haben die Treibhausgas-Emissionen des US-Konzerns Google rasant zugenommen. Binnen weniger Jahre kletterten sie um fast 50 Prozent.
Algorithmen und KI können inzwischen ganze Berufsgruppen steuern und überwachen. Schon heute sind diese Tools öfter im Einsatz, als viele Beschäftigte es ahnen. Von Alina Leimbach.
Schon vor der Coronakrise herrschte Pflegenotstand in Deutschland, seit Jahren existieren schlechte Arbeitsbedingungen in der Pflege und im Krankenhaus.
KI-Technik wie ChatGPT ist nicht nur in der Tech-Branche das Hype-Thema des Jahres. Der damit verbundene Ressourcenverbrauch stand bislang aber selten im Fokus.
Big Tech hat eine bequeme Hängematte aufgespannt, in der die halbe deutsche Verwaltung baumelt. Um da wieder rauszukommen, bräuchte es Willenskraft und Ideen, schreibt unsere Kolumnistin. Stattdessen deklarieren wir die Abhängigkeit von Microsoft, T-Systems und Google als „Souveränität“.
Wenn es bei der Digitalisierung hakt, zeigen die Finger schnell auf den Datenschutz als vermeintliche Bremse. Damit muss Schluss sein, kommentiert der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber – damit der Blick auf die echten Hindernisse frei wird.
Aufgrund des Verdachts der zweckwidrigen Verwendung von Versichertengeldern haben sieben Ärzteverbände eine Anzeige bei der Antikorruptionsstelle erstattet.
Eine Studie hat den Energieverbrauch von Programmiersprachen untersucht und bietet Tipps für energiebewusstes Programmieren. C und Rust schneiden am besten ab.
Der Ressourcenverbrauch von digitalen Technologien ist ein immens wichtiger Faktor, aber oftmals schwierig zu messen. Das sagt die Forscherin Anne Mollen im Gespräch mit iRights.info. Sie entwickelt Indikatoren für die Nachhaltigkeit von Künstlicher Intelligenz (KI).
Eltern, Lehrkräfte und Admins kämpfen seit Monaten für die in der Pandemie geschaffene Distanzlernlösung des BelWü. Die Politik zwingt Schulen aber zum Umstieg.
Schwäbisch Hall nutzt in den Behörden überwiegend quelloffene Software. Mathias Waack berichtet im Interview allerdings von Problemen mit den Anwendungen.
Die FSFE veröffentlicht einen an die EU Gesetzgeber gerichteten und von 38 Organisationen und Unternehmen mitgezeichneten offenen Brief, in dem sie das uni...
Der Dokumentenbetrachter Okular ist als erste Software weltweit mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet worden. Das schafft Transparenz über Softwareeffizienz und Ressourcenverbrauch.
Eine sich rasant verändernde Arbeitswelt erfordert das Engagement vieler Akteure. Die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft bringt sie ab sofort zusammen.
Jens Spahn zieht im einen Interview Bilanz zu seinem Wirken als Gesundheitsminister und stellt sich selbst ein gutes Zeugnis aus. Die Schuld an der Misere bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen gibt er anderen – allen voran dem Datenschutz. Diese Unverschämtheit ist schwer zu ertragen. Ein Kommentar.
Endlich ein solides Regierungsprogramm für unsere digitalisierte Welt, wer wünscht sich das nicht? Wir machen hiermit einen Vorschlag. Kürzer konnten wir es leider nicht hinbekommen, denn es hat sich ja einiges aufgestaut.
Wir streben nach nachhaltiger Kleidung, Bio-Lebensmittel, ökologischem Strom und alternativen Transportmitteln. Was wir allerdings vergessen: Eine nachhaltige IT.
Faxgeräte in Gesundheitsämtern, Schulen ohne E-Mail-Adressen, Millionen für verkorkste Apps – die Pandemie hat schonungslos offengelegt, dass ein „Weiter so“ in der Digitalpolitik unsere Zukunft gefährdet.
Das deutsche Wirtschaftsmodell bremst zunehmend unsere Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand. Die erfolgreichen Zehnerjahre waren vor allem Ergebnis von Glück. Eine Kolumne von Marcel Fratzscher
Im Wahlkampf geht Digitalisierung dank Klimakrise und Pandemie unter – trotzdem wird es immer wichtiger. Was hat sich in den letzten 16 Jahren unter Angela Merkel getan? Welche Pläne für die Zukunft haben die Parteien in ihren Wahlprogrammen stehen?
Das Hochwasser hat viele Betroffene überrascht: Es gab Warnungen, aber sie kamen nicht an oder zu spät. Auch weil die Meldekette in Deutschland nicht gut funktioniert.
Warum gibt es in Deutschland das zuverlässige Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast nicht? Das hat drei niederschmetternde Gründe: lächerlichen Geiz, peinliche Parteipolitik der CDU und tödliche Besserwisserei.
In welcher digitalen Gesellschaft wollen wir leben? Im Podcast "CAISzeit" sprechen Matthias Begenat (CAIS) und Silke Offergeld (Staatskanzlei NRW) mit Forscher*innen über digitale Phänomene.
Das Potenzial von Künstlicher Intelligenz zur Bewältigung des Klimaproblems liegt nicht in der Optimierung von Systemen. Es liegt in der Erweiterung der Fähigkeiten der Menschen, zu Verwaltern der Biosphäre zu werden. Dabei müssen sie auch soziale Fragen im Blick haben.
Wäre das Internet ein Staat, würde es an sechster Stelle in Sachen Energieverbrauch liegen. Jeder Klick im Internet verbraucht Strom. Hochgerechnet kommt da eine ganze Menge zusammen.
Was kurzfristig den Unterricht sichern soll, wird langfristig negativ auf unsere Bildung und unsere Gesellschaft wirken. Chaos macht Schule zeigt Auswege.
Kaum jemand spricht aktuell darüber, welche Chancen und Risiken mit “selbstlernenden Maschinen” in Kommunen verbunden sind, welche Debatten rund um KI auch im örtlichen Kontext geführt werden sollten und welche guten Beispiele für KI es auf kommunaler Ebene schon heute gibt.
Verbände stellen in einer Kampagne die digitale Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft heraus. Sie fordern bessere Bedingungen für digitale Souveränität.
Die Bundesregierung zeigt anhand der Einreise-SMS der ganzen Welt, wie schlimm es um die Digitalisierung in Deutschland bestellt ist. Wir haben uns das Desaster angeschaut. Ein Kommentar zur User-Experience der ganz besonderen Art.
Die Gesellschaft für Informatik befürwortet eine Verfassungsbeschwerde gegen das Digitale-Versorgung-Gesetz, das eine Analyse von Patienteninfos zulässt.
In vielen Bundesländern brechen im Fernunterricht Schulclouds zusammen, die auf der Software Moodle basieren. Für Massenanstürme ist sie nicht gemacht. Muss sie das sein?
Taiwan setzt im Kampf gegen das Coronavirus auf Technik und Daten. Teil 1 der Serie zur Zukunft nach Corona, einer Kooperation von "The New Institute" und...
MINT-bezogene Geschlechter-Stereotype könnten ein Grund dafür sein, dass Frauen in den Naturwissenschaften unterrepräsentiert sind, belegt eine aktuelle Studie.
A. Gründler. Markt- und Unternehmensentwicklung Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden, (1997)Zugl.: München, Univ., Diss., 1997 u.d.T.: Gründler, Ansgar: Der Einfluß von Informationstechnologien auf die Produktivität von Unternehmen.
V. Bader. Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis Springer Gabler, Wiesbaden, (2021)Dissertation, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, 2020.