Im digitalen Zeitalter wird Wissen neu organisiert – aber von wem? In der Debatte um Markt-Macht, geistiges Eigentum und Open Access prallen Welten aufeinander. Im Test: «Google Buchsuche», «Wikipedia» und die neuen Bücher zum Thema. - Kultiversum.de
JIPITEC is a new Online-Journal for current issues of intellectual property, information technology and E-commerce law. The main focus of JIPITEC is on European law - both on the EU-level and on the member states-level. Most articles are in English language, but the journal is also open for articles in other European languages, especially German and French.
Bis heute haben die Verlage keinen Gesetzentwurf für das seit langem herbeigebettelte Leistungsschutzrecht vorgelegt. Wenigstens hierfür verdienen sie Dank. Ein Vortrag
Eine Petition an den Bundestag will erzwingen, dass öffentlich geförderte wissenschaftliche Publikationen unentgeltlich im Internet einsehbar sind. Mittlerweile liegt die Zahl der Unterzeichner bereits bei mehr als 10.000. Ihre Argumente sind durchaus nachvollziehbar. - Welt.de
In Deutschland werden Texte durch das Urheberrecht geschützt. Doch Wissenschaftsmagazine setzen zunehmend auf die freie Verbreitung im Internet. Verlage und Autoren fühlen sich bedroht - Open Access hat viele Kritiker. Jetzt will die Union wissenschaftliche Urheber besser absichern.
An elektronischen Leseplätzen in Bibliotheken darf nichts ausgedruckt werden, hat das Oberlandesgericht Frankfurt in dieser Woche entschieden.Begründet wurde das Urteil mit dem Urheberrecht.Dieses werde durch das Ausdrucken geschützter Texte ebenso ausgehöhlt wie durch das Herunterladen von Daten auf USB-Sticks und andere Datenträger, die Nutzer ihren privaten Rechnern einspeisen könnten. Mit diesem Richterspruch ist das Urheberrecht zusätzlich gestärkt worden.
Der Verlag Walter de Gruyter hat, wie ein Werbetext in der Tageszeitung Die Welt informiert, mit technischer Hilfe des Axel Springer Verlags die letzten 16 Jahrgänge der Vossischen Zeitung aus der Staatsbibliothek zu Berlin digitalisiert und bietet diese nun gegen ein Entgelt von 27.390 Euro an. Alternativ dazu gibt es den Zugang für 5.390 Euro im Jahresabonnement.
Bibliotheken dürfen urheberrechtlich geschützte Bücher, die sie digitalisiert haben, ihren Nutzern an Terminals zugänglich machen, müssen aber gleichzeitig sicherstellen, dass ein urheberrechtswidriger Missbrauch der eingescannten Werke ausgeschlossen bleibt. Deshalb dürfen diese Werke nur an reinen Leseterminals zugänglich gemacht werden, an denen technische Vorkehrungen getroffen wurden, die eine Weiterverbreitung durch Vervielfältigung oder Ausdrucken verhindert. Das geht aus der soeben begründeten Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main im Verfahren zwischen der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt und dem Verlag Eugen Ulmer hervor. - boersenblatt.net
Der deutsche Bibliotheksverband nimmt Stellung zum Urteil des OLG Frankfurt im Verfahren Eugen Ulmer Verlag gegen Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt: "Es kann doch nicht sein, dass wir bei der digitalen Informationsversorgung auf den Stand mittelalterlicher Schreibstuben zurückgeworfen werden, in denen wichtige Texte mühsam von Hand abgeschrieben wurden", wird Gabriele Beger, Vorsitzende des dbv, in dem Schreiben zitiert.