Wie wäre das, wenn deine Bilder überall im Web rumschwirren? Wem kannst du im Netz Geheimnisse erzählen und wer kriegt das sonst noch mit? Merkt sich das Internet alles, was du jemals geschrieben hast? watch your web gibt dir Antworten, informiert dich - und zeigt dir, wie du Risiken vermeiden und jede Menge Spaß im Netz haben kannst:
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Dialego stellen Nutzer, die eigene Inhalte in Form von Texten oder Videos zum Web 2.0 beisteuern, nur eine kleine Minderheit dar. Drei Prozent der befragten deutschen User schreiben selbst Blogs, 28 Prozent lesen diese gelegentlich.
Fotos von stillenden Müttern können in den USA zu großer Aufregung führen - Zum Beispiel, wenn Plattformen wie Facebook sie entfernen, weil sie als "obszön" eingestuft werden
Wie können Links die Medien revolutionieren? US-Medienblogger denken darüber bereits seit Monaten nach. Dabei geht es ihnen nicht darum, kommentierte Linklisten als eine Art Presse- oder Medienschau zu erstellen, sondern der Nachricht oder der Geschichte selbst mehr Gewicht zu verleihen, in dem sie über die Links in einen diskursiven Kontext eingebettet wird. Der Journalist zeigt damit
Handybesitzer, die mit Operas Mini-Browser mobil im Netz unterwegs sind, haben eine Vorliebe für Social Networks. Das geht aus einer Analyse von Traffic-Daten hervor, die der norwegische Browserhersteller am heutigen Dienstag veröffentlichte. Opera untersuchte das Verkehrsaufkommen für die jeweils 100 beliebtesten Websites in verschiedenen Ländern. Mit Opera Mini abgerufene Internetseiten werden zur Verbesserung der Geschwindigkeit auf eigenen Servern zwischengespeichert und dort vor der Auslieferung an den Browser für die Mobilnutzung aufbereitet. Grundlage der Untersuchung waren von Januar bis März 2008 gesammelte anonyme Daten dieser Server.
Gut 40 Prozent der weltweit mit Opera Mini besuchten Seiten waren den Angaben zufolge Social Networks. In den USA, Südafrika und Singapur lag der Anteil der Community-Seiten noch deutlich höher bei über 60 Prozent. Ebenfalls hoch im Kurs bei Mini-Nutzern stehen Suchportale wie Google und Yahoo sowie Informations- und Unterhaltungsangebote. Insgesamt stellte Opera einen Rückgang bei WAP-Seiten (23 Prozent) fest; 77 Prozent der besuchten Seiten waren reguläre Webangebote.
Während die bisherige juristische Literatur davon ausgeht, dass die Nutzung eines offenen WLAN zwar zivilrechtliche Schadensersatzansprüche auslösen kann, aber nicht strafbar ist, kommt nun eine Entscheidung des Amtsgerichts (AG) Wuppertal zu einem ganz anderen Ergebnis. Nach Ansicht des Richters stellt diese Art der Nutzung eines offenen Zugangs ein strafbares Abhören von Nachrichten sowie einen Verstoß gegen die Strafvorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) dar (Az. 22 Ds 70 Js 6906/06). Das Urteil erging bereits im Jahr 2007, wurde aber erst jetzt veröffentlicht und dürfte die erste Entscheidung zu dieser Problematik sein.
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Der Angeklagte des Verfahrens leistete sich aus finanziellen Gründen keinen Internetzugang. Ende 2006 nutzte er "vom Bürgersteig aus" ein offenes Funknetzwerk, von dem ihm bekannt war, dass dessen Besitzer den Zugang nicht verschlüsselt hatte. Er beabsichtigte dabei, die Internetnutzung ohne Zahlung eines Entgeltes und ohne Zustimmung des Betreibers zu erlangen. Der Geschädigte rief aber die Polizei, als er bemerkte, dass sich der Angeklagte mit seinem Laptop in seinen Computer "eingewählt" hatte. Obwohl dem WLAN-Betreiber durch die Tat kein finanzieller Schaden entstand, da er über eine Flatrate verfügte, erstattete er Strafanzeige. Die Polizei beschlagnahmte daraufhin den Laptop des Angeklagten.
Die Warnung kam zu spät. Kaum hatten die Analysten von Gartner und Deutsche Bank Research in der vergangenen Woche vor den Risiken der virtuellen Welten gewarnt, da erschütterte eine Bankenpleite die Spielwelt Second Life. Ginko Financial, das vielleicht bekannteste Kreditinstitut in Avatarland, kann die Einlagen der Kontoinhaber nicht mehr auszahlen. Rund 200 Millionen der Spielwährung Linden-Dollar, im Gegenwert von immerhin fast 750.000 echten US-Dollar oder 540.000 Euro, sollen auf der Bank gelegen haben. Doch zuletzt wurden die Schlangen vor den virtuellen Geldautomaten immer länger, und irgendwann war das Geld dann alle.