Zu den bizarrsten Themen, die auf der in der vergangenen Woche zu Ende gegangenen Virtual Law Conference in New York erörtert wurden, gehörte sicher die Frage, wie virtuelle Güter aus steuer- und bilanzrechtlicher Sicht zu behandeln sind: Wie und wann sind sie als Ausgaben absetzbar, über welchen Zeitraum können sie abgeschrieben werden? Die Diskussion steckt noch in den Kinderschuhen, doch Bryan Camp von der Texas Tech University School of Law wies darauf hin, dass es für die Abschreibung in den USA nicht darauf ankommt, ob der betroffene Gegenstand einer Wertminderung unterliegt. Rechtsanwalt Sean Kane machte darauf aufmerksam, dass virtuelle Welten bei Fahndungsbehörden unter Geldwäscheverdacht stünden und forderte deren Betreiber auf, sich rechtzeitig über Sicherungssysteme Gedanken zu machen. Auch sei es allenfalls eine Frage der Zeit, dass Umsätze mit virtuellen Gütern besteuert würden.
The open-source WebKit HTML rendering engine is rapidly gaining ground on the Linux platform where it is increasingly being adopted by conventional desktop applications for content display. Ongoing efforts to facilitate tighter WebKit integration are opening the door for developing rich Internet applications on Linux with the open-source GTK and Qt development toolkits.
Christopher Montgomery, Ogg-Vorbis-Entwickler und Direktor der Xiph.org-Stifung, reagierte auf Nokias Kritik an den Ogg-Formaten. Die Kritik führte dazu, dass die als Minimalstandard für den video-Tag in HTML 5 vorgesehenen Kompressionsformate Ogg Theora (Video) und Ogg Vorbis (Audio) zumindest aus dem aktuellen "W3C Editor's Draft" zu HTML 5 gestrichen wurden. In einem Positionspapier von Nokia hieß es, das Unternehmen wolle das Vorhaben, "ein proprietäres Format wie Ogg" in den HTML-Standard aufzunehmen, nicht unterstützen. Unter anderem scheint Nokia zu befürchten, dass trotz jahrelang offenliegender Quellen beider Formate jemand ein "U-Boot-Patent" ausgräbt und Firmen, die die Codecs einsetzen, mit Patentklagen überzieh
Das World Wide Web Consortium (W3C) erwägt im just veröffentlichten "W3C Editor's Draft" für HTML 5 die Einführung eines Standard-Videocodecs für das video-Element, um Videos mit allen Browsern ohne Installation eines Plug-ins abspielen zu können. In Paragraf 3.14.7.1 des Papiers definiert das W3C seine Anforderungen an einen solchen Codec: "Zwecks Interoperabilität wäre es hilfreich, wenn alle Browser die gleichen Codecs unterstützen würden. Wie dem auch sei, momentan ist kein Codec bekannt, der alle Player auf dem Markt zufrieden stellen würde: Wir benötigen einen Codec, der keine Stück- oder Verteilungslizenzen nach sich zieht, der mit dem Open-Source-Entwicklungsmodell kompatibel ist, der eine brauchbare Kodierqualität liefert und der große Firmen keinen zusätzlichen U-Boot-Patent-Risiken aussetzt. [...]"
Die ETH-Zürich bietet ein eigenes Hosting-Portal für Software-Projekte an. Das Angebot, das die Macher Origo getauft haben, richtet sich nicht nur an Open-Source-Entwickler, sondern steht auch Projekten offen, die den Quelltext nicht veröffentlichen wollen. Die Nutzung ist kostenlos. Origo besteht aus den gängigen Komponenten Versionsverwaltung, Bug-Tracker, Foren, Wiki et cetera. Eine Besonderheit sind spezielle Plug-ins, die Origo unter anderem in Eclipse und VisualStudio integrieren sollen, sowie ein eigenes API für den Zugriff auf Origo.
Mit Demonstrationen wie der gegen die Vorratsdatenspeicherung und Überwachung könne das Ohnmachtsgefühl bekämpft werden. Der Weg über Eigen- und Bürgerinitiativen ist auch ein Abschied von der klassischen Politik: nur zwei Anwesende des gut besuchten Vortrages waren Mitglieder politischer Parteien.