Google stellt auf seiner Entwicklerkonferenz in San Francisco neue und kürzlich angekündigte Techniken vor und preist ein Internet-basiertes Programmiermodell als die Zukunft der Softwareentwicklung.
It's new but not newAll of the things in the Wave demo are possible without Wave. The interesting thing about Wave is not so much the application, but the infrastructure, the protocol and the underlying
Bislang wurden populäre Web 2.0-Kommunikationsdienste wie Twitter auf geschlossenen Plattformen betrieben. Seit Juli ist nun erstmals ein Open-Source-Konkurrent verfügbar. Identi.ca genannt, wird er vom kanadischen Unternehmen Control Yourself aus Montreal betrieben und nutzt die freie Softwarelösung Laconica. Chancen werden Identi.ca auch deshalb eingeräumt, weil Twitter seit Monaten mit Ausfällen seiner Technik kämpft.
Bob Sutor, als Vizepräsident bei IBM für Standards und Open Source zuständig, hat anlässlich des nun zehn Jahre dauernden Engagements seines Unternehmen für freie und offene Software Prognosen für die kommenden zehn Jahre abgegeben. In seinem Vortrag (PDF-Datei) auf der LinuxWorld in San Francisco ging er davon aus, dass die Nutzung des Betriebssystems Linux weiter zunehmen werde. Es werde in den kommenden zehn Jahren dazu keine Alternative auf dem Open-Source-Feld geben, glaubt Sutor; dabei werde die Konzentration auf x86-Prozessoren weiter abnehmen.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hat in sich ihrer Rede vor dem OpenForum Europe in Brüssel am heutigen Dienstag für offene Standards ausgesprochen. "Ich erkenne eine kluge Geschäftsentscheidung, wenn ich eine sehe", sagte Kroes, "und sich für offene Standards zu entscheiden ist tatsächlich eine sehr kluge Entscheidung". Niemand solle durch eine Regierung gezwungen werden, auf geschlossene Technologien zu setzen. Die EU-Kommission werde ihren Teil dazu beitragen, die Verwendung offener Standards zu fördern. Interoperabilität sei ein wichtiges Ziel, zu dessen Erreichen offene Standards wesentlich beitragen könnten. "Standards sind das Fundament der Interoperabilität".
Seit den 80er-Jahren werden mit dem so genannten "Rapid Prototyping" einfache Prototypen für die Industrieproduktion hergestellt. Dabei werden Objekte so aufgebaut, dass ein computergesteuerter Laserstrahl anhand der 3D-Objektdaten Kunstharze oder Stahlpulver Schicht für Schicht erhärtet. Das Objekt wächst gewissermaßen in der Maschine heran. Inzwischen ist die RP-Technik so weit fortgeschritten, dass man bereits Endprodukte damit fertigen kann – die Rede ist inzwischen immer häufiger vom "Rapid Manufacturing". Der Weltmarkt für Maschinen und Dienstleistungen ist mit einem Volumen von 1,1 Millarden Dollar allerdings immer noch bescheiden.
Das Projekt One Laptop per Child (OLPC) und Microsoft haben vereinbart, mit dem Test von XO-Laptops mit einer angepassten Version von Windows XP zu beginnen. Laut Mitteilung sollen ab Juni erste Geräte an Schüler in Entwicklungsländer ausgeliefert werden. Windows XP soll Teil eines Softwarepakets sein, das 3 US-Dollar kosten soll. Da die Aufgabe, das Bildungsniveau in armen Ländern zu heben für eine Organisation zu groß sei, wollen Microsoft und OLPC zusammen mit Regierungen und Nichtregierungsorganisationen kooperieren.
Die Verfügbarkeit von Windows neben dem zuvor schon für den Laptop angepassten Linux soll den Kunden eine erweiterte Möglichkeit bieten, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechende Software zu nutzen, heißt es weiter in der Mitteilung. Es habe Anfragen gegeben, da die Kunden bereits vorhandene Windows-Lernsoftware nutzen wollten. Angestrebt wird eine XO-Version, auf der beide Betriebssysteme lauffähig sind und per Dual-boot gestartet werden können. Laut Medienberichten wird dafür der Oktober anvisiert. Pläne, die Microsoft im Januar noch dementiert hatte. OLPC-Gründer Nicholas Negroponte ergänzt, man arbeite daran, das Nutzerinterface Sugar auf Windows zu portieren
Das Fraunhofer Institut hat in der neuen Delphi-Studie (PDF-Datei) Experten nach wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Techniken befragt, die zukünftig die menschliche Kommunikation bestimmen werden. Gefragt wurde, wann diese Realität werden können, welche Auswirkungen dadurch zu erwarten sind und welche Hemmnisse einer Realisierung im Weg stehen könnten. Befragt wurden 681 beziehungsweise in der zweiten Runde 481 IT- und Medienexperten.
Weitere Maßnahmen zum Schutz des geistigen Eigentums hält der Ausschuss für internationalen Handel beim EU-Parlament für angebracht. Im einer Stellungnahme (PDF-Datei) zur "europäischen Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung" wird vor "bislang nicht gekannten Bedrohungen" durch "Open-Source-gestützte Internetportale und –dienstleistungen" gewarnt. Die damit einhergehende Verletzung "geistiger Eigentumsrechte", "Produktpiraterie" und "unerlaubte Digitalisierung" müsse aufmerksam beobachtet werden. Die Kulturagenda hatte sich demgegenüber auf eine stärkere Einbettung von Kulturpolitik, und -förderung in die Außenbeziehungen der EU konzentriert.
Indiens Premierminister Manmohan Singh hat zur Eröffnung der größten indischen Wissenschaftlerkonferenz am 3. Januar einen "Quantensprung" in der Bildungs- und Wissenschaftsförderung angekündigt. Man könne nicht mehr länger warten, es müsse dringend gehandelt werden. Bildung habe die oberste Priorität für die Regierung, wichtig sei die Entwicklung neuer Technologien vor allem auch für den Umwelt- und Klimaschutz, da man nicht die Fehler der alten Industrieländer wiederholen dürfe.
Um Wissenschaft und Technik zu fördern ist die "Gründung von 20 neuen Zentraluniversitäten, von fünf neuen Forschungsinstituten, acht neuen technischen Instituten und 20 neuen Instituten für Informationstechnologien" geplant. In den nächsten fünf Jahren sollen 1.600 polytechnische und 10.000 Berufsschulen sowie 50.000 Zentrum zur beruflichen Weiterbildung eröffnet werden. Eine Million Schüler sollen als Innovationsstipendien 5.000 Rupien erhalten, während 10.000 Studenten 100.000 Rupien pro Jahre bekommen sollen, die sich für ein wissenschaftliches Fach einschreiben. In wichtigen Bereichen wie der Atom- und Weltraumwissenschaft sind Bildungsprogramme geplant, um "Talente am Ende des Schulbesuchs zu erreichen". Überdies benötige man eine "Armee an Lehrern", besonders für die Lehre der Grundwissenschaften und der Mathematik.
Die Ausgaben für Bildung sollen, so der Premierminister verfünffacht werden. Bislang gibt Indien nur ein Prozent des BIP für die Bildung aus. Singh versprach, die Ausgaben schnell auf 2 Prozent erhöhen. (fr/Telepolis)
This is Dr. Adrian Bowyer, who alongside his team of engineers at the University of Bath in England, is working on a project called the RepRap; an open source 3-D printer - a self-replicating machine that will one day be able to print out all of its own parts.
It has been hailed as “the invention that will bring down global capitalism, start a second industrial revolution and save the environment.” Well, maybe. I interviewed Bowyer for the book, and his thoughts on the future of capitalism and society after 3-D printers become widespread are profound. He wonders if the RepRap has the potential to “make a dent in the entire concept of money.”
Perhaps even scarier than the concept of this machine is the recent announcement from RepRap that they will achieve self-replication sometime this year.