Vor einem Jahrzehnt verfasste der Futurologe David Brin sein Sachbuch über die "transparente Gesellschaft". Experten stellten die Thesen des oft mit George Orwells "1984" verglichenen Werks rund um die digitale Durchsichtigkeit und das Ende der Privatsphäre nun während der Konferenz "Computers, Freedom, and Privacy 2008" (CFP) in New Haven (US-Bundesstaat Connecticut) auf den Prüfstand. Teils lobten sie dabei die Weitsicht des Autors, der den Versuch der Kontrolle personenbezogener Daten in der vernetzten Welt als Idee von gestern abtat und Privatheit als reine Geschmacksnote und soziale Erwartung charakterisiert hat. Teils warfen sie Brin aber auch eine Vermischung verschiedener Vorstellungen von Transparenz vor und verteidigten das Konzept des Datenschutzes.
The groundwork is being laid for an intelligent web that will understand links and anticipate needs, says Claudine Beaumont
How will the internet look in five years' time? According to Sir Tim Berners-Lee, the man credited with inventing the world wide web, it will be rather different to the cyberspace of today. He envisages an internet in which all information, applications and data are seamlessly linked and interwoven - everything will work with everything else and that will, in effect, allow us to live our lives almost entirely online.
Die dritte FAZIT Delphi-Studie untersucht, wann 35 zukünftige Informations- und Kommunikationstechniken Realität sein könnten bzw. ob diese überhaupt realisiert sein werden. Dazu wurden ausgewählten Experten Aussagen in Form von Zukunftsthesen zur Bewertung vorgelegt.
Analysiert wurde, wann die Thesen Realität werden können, welche Auswirkungen dadurch zu erwarten sind und welche Hemmnisse einer Realisierung im Weg stehen könnten.