Alles begann mit dem Verbot eines virtuellen Furzkissens. Die iPhone-Anwendung namens "Pull My Finger" wurde vom Team des Apple App Store Anfang September offiziell zurückgewiesen, weil sie "nur über einen eingeschränkten Nutzwert" verfüge und unklar sei, ob sie "die breite Masse der iPhone und iPod-touch-Nutzer" auch anspreche. Der Programmierer der (seiner Meinung nach) durchaus kreativen Software, die unter anderem "16 verschiedene "Zieh an meinem Finger"-Illustrationen" sowie diverse Darmgeräusche enthielt, ging mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit und trat damit eine Debatte über die Mobilfunk-Plattform los – und über Apples Politik der Zulassung von Software.
After months of silence, Google is rapidly pushing its Linux-based Android mobile platform towards the finish line in preparation for a big fourth quarter launch. The recent SDK beta release offers a compelling look into what users can expect to see on upcoming Android hardware, but it left one critical question unanswered: how will third-party developers get their software onto end-user handsets?
The Firefox web browser has been ported to the Qt widget toolkit through a collaborative development effort by Nokia and Mozilla. This port will facilitate much stronger visual integration between Firefox and KDE-based Linux environments and will also simplify the process of bringing Firefox to mobile platforms that support Qt.
Bob Sutor, als Vizepräsident bei IBM für Standards und Open Source zuständig, hat anlässlich des nun zehn Jahre dauernden Engagements seines Unternehmen für freie und offene Software Prognosen für die kommenden zehn Jahre abgegeben. In seinem Vortrag (PDF-Datei) auf der LinuxWorld in San Francisco ging er davon aus, dass die Nutzung des Betriebssystems Linux weiter zunehmen werde. Es werde in den kommenden zehn Jahren dazu keine Alternative auf dem Open-Source-Feld geben, glaubt Sutor; dabei werde die Konzentration auf x86-Prozessoren weiter abnehmen.
Die Generaldirektion Informatik der EU-Kommission hat jetzt den Entwurf (PDF-Datei) für ein überarbeitetes Rahmenwerk zur Herstellung von Interoperabilität bei E-Government-Diensten veröffentlicht. In dem Vorschlag für die Novelle des European Interoperability Framework (EIF) plädiert die Brüsseler Behörde allgemein für den Einsatz offener Standards in der Verwaltung. Offenheit senke die Hürden für einen Markteintritt, fördere den Wettbewerb und führe zu mehr Qualität, Auswahl und niedrigeren Preisen. Sie sichere zugleich den Zugang zu Informationen und Diensten. Offene Standards kämen so gerade der öffentlichen Verwaltung zugute, da diese die Kontrolle über eingesetzte Normen oder technische Spezifikationen sowie etwa verwendete Metadaten und Schemata behalten müsse.
Trotz anfänglicher Freude über die Zertifizierung des hauseigenen Dokumentenformats Office Open XML (OOXML) durch die Internationale Organisation für Normung (ISO) scheint sich in Redmond mittlerweile ein Gesinnungswandel abzuzeichnen. So überraschte Stuart McKee, nationaler Technikchef bei Microsoft USA, laut US-Medienberichten am gestrigen Donnerstag mit der Ansage, dass das mit der Office-Spezifikation der Redmonder konkurrierende Open Document Format (ODF) in dem Wettkampf der Standards "klar gewonnen" habe. Er verwies dabei unter anderem auf die Ankündigung Microsofts, das von der ISO bereits 2006 zertifizierte ODF in der künftigen Office-Version der Redmonder als Speicherformat zu unterstützen. "Als Microsoft-Produkt" sei ODF "ein Gewinner", da das Format bei hunderten Millionen Office-Nutzern deutlich mehr Verbreitung erfahre.
Internet Explorer 8 is set to be Microsoft's most standards compliant browser ever. After originally stating that IE8 would default to the same noncompliant behavior exhibited by IE7, Microsoft relented and plumped for standard-by-default. The first beta of IE8 was released in March and it did indeed default to standards compliance. Web developers have been clamouring for standards compliance for a long time; IE is a long way behind the competition, requiring considerable hacks and workarounds to get pages working properly. IE8 should make things a lot better—but it will still fall far short of the standards set by Firefox, Safari, and Opera. Some of these problems are technical, but others are cultural. Where the other browser developers are open and communicative, Microsoft is still leaving web developers in the dark.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hat in sich ihrer Rede vor dem OpenForum Europe in Brüssel am heutigen Dienstag für offene Standards ausgesprochen. "Ich erkenne eine kluge Geschäftsentscheidung, wenn ich eine sehe", sagte Kroes, "und sich für offene Standards zu entscheiden ist tatsächlich eine sehr kluge Entscheidung". Niemand solle durch eine Regierung gezwungen werden, auf geschlossene Technologien zu setzen. Die EU-Kommission werde ihren Teil dazu beitragen, die Verwendung offener Standards zu fördern. Interoperabilität sei ein wichtiges Ziel, zu dessen Erreichen offene Standards wesentlich beitragen könnten. "Standards sind das Fundament der Interoperabilität".
Seit den 80er-Jahren werden mit dem so genannten "Rapid Prototyping" einfache Prototypen für die Industrieproduktion hergestellt. Dabei werden Objekte so aufgebaut, dass ein computergesteuerter Laserstrahl anhand der 3D-Objektdaten Kunstharze oder Stahlpulver Schicht für Schicht erhärtet. Das Objekt wächst gewissermaßen in der Maschine heran. Inzwischen ist die RP-Technik so weit fortgeschritten, dass man bereits Endprodukte damit fertigen kann – die Rede ist inzwischen immer häufiger vom "Rapid Manufacturing". Der Weltmarkt für Maschinen und Dienstleistungen ist mit einem Volumen von 1,1 Millarden Dollar allerdings immer noch bescheiden.
IDABC stands for Interoperable Delivery of European eGovernment Services to public Administrations, Businesses and Citizens. It uses the opportunities offered by information and communication technologies to encourage and support the delivery of cross-border public sector services to citizens and enterprises in Europe, to improve efficiency and collaboration between European public administrations and to contribute to making Europe an attractive place to live, work and invest.
We took our first look at components of the Ubuntu Netbook Remix last week shortly after it was announced at the Computex show in Taiwan. Canonical's original announcement provided little insight into plans for subnotebooks based on the software and left questions unanswered about how the Netbook Remix will be distributed, but a blog entry by Canonical boss Mark Shuttleworth offers some answers, along with news that Canonical will push hardware partners to release open source drivers.
Aufgrund der vier Einsprüche von Mitgliedsstaaten gegen die Normierung von Microsofts Dokumentenformat Office Open XML (OOXML) durch die Internationale Organisation für Normung (ISO) und die Internationale elektrotechnische Kommission (IEC) werden die beiden Genfer Standardisierungsorganisationen die überarbeitete Spezifikation zunächst nicht veröffentlichen. Die Publikation der geplanten Norm ISO/IEC DIS 29500 könne gemäß den Regeln der Einrichtungen erst erfolgen, wenn das Ergebnis der Widersprüche bekannt sei, teilt die ISO mit. Laut den Vorgaben befassen sich bis Ende Juni zunächst die Geschäftsführer der ISO und der IEC mit den Protesten und übergeben diese dann gegebenenfalls mit ihren Kommentaren zur endgültigen Entscheidung an zwei Managementbeiräte.
Während die Geschäfte in den USA und Europa stagnieren, will CEO Jonathan Schwartz Suns Wachstum in den bevölkerungsreichsten Regionen rund um den Globus mit einer neu gegründeten Vertriebsorganisation speziell für die sogenannten Emerging Markets forcieren. "Die US-Wirtschaft hat Sun vor signifikante Herausforderungen gestellt", betonte Schwartz anlässlich der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Geschäftsquartal des laufenden Jahres, das Sun Microsystems mit einem Nettoverlust von 34 Millionen US-Dollar und einem leicht rückläufigen Umsatz abschließen musste.
Deutlich zweistelliges Wachstum habe Sun hingegen in Ländern erzielen können, die zu den Emerging Markets gerechnet werden: Nach Angaben von CEO Schwartz habe der Hersteller in Brasilien um 20 Prozent, in Indien sogar 30 Prozent und in Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika 18 Prozent zulegen können. Die Ursache für die Entwicklung sieht der Sun-Chef in einem grundlegenden Wandel des IT-Marktes. Wie er in seinem Blog ausführt, konzentrierte sich der Einsatz von Informationstechnik in der Vergangenheit auf die firmeninterne Nutzung. Die Hersteller hätten dementsprechend überwiegend Geschäfte mit Unternehmen – Business-to-Business (B2B) – in den westlichen Industrieländern (G7) gemacht.